Jean Rochefort

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Geburt:
29.04.1930
Tot:
09.10.2017
Lebensdauer:
87
PERSON_DAYS_FROM_BIRTH:
34563
PERSON_YEARS_FROM_BIRTH:
94
PERSON_DAYS_FROM_DEATH:
2623
PERSON_YEARS_FROM_DEATH:
7
Zusätzliche namen:
Jean Rochefort, Jean Raoul Robert Rochefort
Kategorien:
Komiker, Schauspieler
Nationalitäten:
 französisch, bretonen
Friedhof:
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Jean Raoul Robert Rochefort (* 29. April 1930 in Paris; † 9. Oktober 2017 ebenda) war ein französischer Schauspieler. Gelegentlich war er auch als Regisseur tätig.

Leben und Karriere

Nachdem Rochefort ohne großen Erfolg im Theater und Kabarett als Darsteller und Regisseur gearbeitet hatte, begann er Mitte der 1950er Jahre seine Karriere als Filmschauspieler. In den frühen 1960er-Jahren etablierte sich Rochefort im französischen Film als vielgefragter Komödiant und Charakterdarsteller. Er war bis zuletzt kontinuierlich als Filmschauspieler tätig und hat in mehr als 150 Fernseh- oder Kinorollen gespielt.

Rochefort war oft in komischen Filmen zu sehen, zum Beispiel an der Seite von Louis de Funès oder Pierre Richard, neben dem er in Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh als intriganter Geheimdienstchef auftrat. Ab 1964 spielte er auch in der Angélique-Reihe. Mehrmals trat Rochefort neben Jean-Paul Belmondo auf (Cartouche, der Bandit), mit dem er zusammen das Pariser Konservatorium besucht hatte.

Im dramatischen Fach etablierte er sich 1972 als Ehemann von Annie Girardot und Vater von Claude Jade in Serge Korbers Kerzenlicht, der die Familie verlassen hat. Mit gerade erst 41 Jahren überzeugte er hier als Familienvater der bereits 23-jährigen Claude Jade, die die Eltern versöhnen will. Doch sein Filmsohn Bernard Le Coq will dies verhindern und die Mutter stirbt vor seiner Rückkehr. Von da an spielte Rochefort auch tragende ernsthafte Rollen in Filmen wie Der Uhrmacher von St. Paul als Inspektor an der Seite von Uhrmacher Philippe Noiret. Mit der Hauptrolle in einer der erfolgreichsten französischen Komödien der 1970er-Jahre, Ein Elefant irrt sich gewaltig, in dem er als Étienne seine Frau (Danièle Delorme) mit einem Fotomodell (Anny Duperey) zu betrügen versucht, spielte er sich endgültig in die erste Reihe der französischen Schauspieler. 1979 spielte er in dem deutschen Film Grandison einen mit seiner Frau (Marlène Jobert) Angeklagten, der sich das Leben nimmt. Zu seinen späteren Erfolgen zählen die Titelrollen in Der Mann der Friseuse (1989), Der Killer und das Mädchen (1993) und Das zweite Leben des Monsieur Manesquier (2002). So war Rochefort für fünf Jahrzehnte fester Bestandteil des französischen Kinos. Dreimal führte er selbst Regie.

1976 und 1978 wurde er mit einem César für die beste männliche Neben- bzw. Hauptrolle ausgezeichnet.

Seit Januar 1989 war Jean Rochefort in zweiter Ehe mit Françoise Vidal verheiratet. Das Paar bekam zwei Kinder. Zudem hatte er zwei Kinder aus erster Ehe und einen Sohn aus einer Beziehung mit der französischen Schauspielerin Nicole Garcia.

Filmografie (Auswahl)

  • 1962: Cartouche, der Bandit (Cartouche)
  • 1964: Angélique (Angélique, marquise des anges)
  • 1965: Angélique, 2. Teil (Merveilleuse Angélique)
  • 1965: Die tollen Abenteuer des Monsieur L. (Les tribulations d’un chinois en Chine)
  • 1966: Angélique und der König
  • 1972: Kerzenlicht (Les feux de la chandeleur)
  • 1972: Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh (Le grand blond avec une chaussure noire)
  • 1973: Mach’s gut, Nicolas (Salut, l’artiste)
  • 1974: Das Gespenst der Freiheit (Le fantôme de la liberté)
  • 1974: Der Uhrmacher von St. Paul (L’horloger de Saint-Paul)
  • 1974: Der große Blonde kehrt zurück (Le retour du grand blond)
  • 1975: Die Unschuldigen mit den schmutzigen Händen
  • 1976: Ein Elefant irrt sich gewaltig (Un éléphant ça trompe énormément)
  • 1977: Wir kommen alle in den Himmel (Nous irons tous au paradis)
  • 1978: Die Schlemmer-Orgie (Who Is Killing the Great Chefs of Europe?)
  • 1978: Edouard, der Herzensbrecher (Le cavaleur)
  • 1979: Grandison
  • 1979: Wer geht denn noch zur Uni? (French Postcards)
  • 1988: Das Schloß gehört mir (Je suis le seigneur du château)
  • 1990: Der Mann der Friseuse (Le mari de la coiffeuse)
  • 1990: Das Schloß meiner Mutter (Le château de ma mère)
  • 1993: Der Killer und das Mädchen (Cible émouvante)
  • 1994: Prêt-à-porter
  • 1996: Verhängnisvolle Begegnung (Never Ever)
  • 1996: Ridicule – Von der Lächerlichkeit des Scheins (Ridicule)
  • 1998: Der Graf von Monte Christo (TV-Miniserie)
  • 1998: Barracuda – Vorsicht Nachbar (Barracuda)
  • 1998: Das letzte Kino der Welt (El viento se llevó lo qué)
  • 1999: Rembrandt
  • 2001: Ein Mann sieht rosa (Le placard)
  • 2002: Lost in La Mancha (Dokumentarfilm)
  • 2002: Das zweite Leben des Monsieur Manesquier
  • 2003: Verrat im Namen der Königin (Saint-Germain ou La négociation) (TV-Film)
  • 2003: Les clefs de bagnole
  • 2006: Kein Sterbenswort (Ne le dis à personne)
  • 2006: Mr. Bean macht Ferien (Mr. Bean’s Holiday)
  • 2006: Wir verstehen uns wunderbar (Désaccord parfait)
  • 2007: J’ai toujours rêvé d’être un gangster
  • 2012: Asterix & Obelix – Im Auftrag ihrer Majestät (Astérix et Obélix: Au service de sa majesté)
  • 2012: Das Mädchen und der Künstler (El artista y la modelo)
  • 2015: Floride

Ursache: wikipedia.org

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