Claude Gensac

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Geburt:
01.03.1927
Tot:
27.12.2016
Lebensdauer:
89
PERSON_DAYS_FROM_BIRTH:
35690
PERSON_YEARS_FROM_BIRTH:
97
PERSON_DAYS_FROM_DEATH:
2880
PERSON_YEARS_FROM_DEATH:
7
Zusätzliche namen:
Claude Gensac, Claude Gensac, Клод Жансак, Клод Женсак, Клод Жанна Малька Жансак
Kategorien:
Komiker, Schauspieler
Nationalitäten:
 französisch
Friedhof:
Panthéon, Paris

Claude Jeanne Malca Gensac (* 1. März 1927 in Acy-en-Multien, Oise; † 27. Dezember 2016 in Paris) war eine französische Schauspielerin.

Leben

Claude Gensac besuchte nach dem Abbruch der Regelschule die Schauspielschule Cours Simon und anschließend das Conservatoire national supérieur d’art dramatique, das sie 1947 abschloss.

1952 spielte sie in ihrem ersten Kinofilm La Vie d’un honnête homme, in dem auch Louis de Funès eine Rolle hatte. Internationale Bekanntheit erlangte sie durch ihre Rollen in Filmen mit Louis de Funès, in denen sie meist seine Ehefrau, aber auch andere Rollen gespielt hat. Mit ihrer hochgewachsenen Figur und ihrer vornehmen Zurückhaltung bildete sie den Gegenpart zum gedrungenen, cholerischen de Funès. In den Saint-Tropez-Komödien mit de Funès wurde Gensac von der deutschen Schauspielerin Tilly Lauenstein synchronisiert.

Nach dem Tod von Funès 1983 erhielt Gensac kaum Filmrollen, war aber als Theaterschauspielerin aktiv. 2001 spielte sie in der französischen Kino-Version von Absolutely Fabulous in der Rolle der Mutter erstmals seit 1987 (Poule et frites) wieder eine Kinorolle. Danach übernahm sie nochmals zahlreiche Kino- und Fernsehrollen. 2015 war sie für ihre Rolle als Martha in Lulu femme nue für den César als beste Nebendarstellerin nominiert. Ihre letzte Kinorolle spielte sie im für 2017 angekündigten Film Nos années folles.

Gensac spielte insgesamt in über 100 Kino- und Fernsehfilmen, außerdem zahlreiche Theaterrollen. 2011 wurde sie mit dem Ordre des Arts et des Lettres im Rang des Offiziers ausgezeichnet.

Claude Gensac war zweimal verheiratet: 1952 bis 1954 mit dem Schauspieler Pierre Mondy, von 1958 bis 1977 mit Henri Chemin, Rennfahrer und PR-Chef von Ford France. Aus der Ehe stammt ein Sohn. Claude Gensacs Wohnort war Neuilly-sur-Seine, seit 1989 besaß sie außerdem ein Landhaus in der Normandie.

Claude Gensac verstarb im Schlaf in der Nacht vom 26. auf den 27. Dezember 2016. Sie wurde 89 Jahre alt.

Filmografie (Auszug)

  • 1952: La vie d’un honnête homme – Regie: Sacha Guitry
  • 1965: Tagebuch einer Frauenärztin (Journal d’une femme en blanc) – Regie: Claude Autant-Lara
  • 1966: Die italienische Geliebte (Les sultans) – Regie: Jean Delannoy
  • 1967: Oscar – Regie: Édouard Molinaro
  • 1967: Balduin, der Ferienschreck (Les grandes vacances) – Regie: Jean Girault
  • 1968: Balduin, der Heiratsmuffel (Le Gendarme se marie) – Regie: Jean Girault
  • 1969: Onkel Paul, die große Pflaume (Hibernatus) – Regie: Édouard Molinaro
  • 1970: Der Ball des Comte d’Orgel (Le bal du comte d’Orgel) – Regie: Marc Allégret
  • 1970: Balduin, der Schrecken von Saint-Tropez (Le Gendarme en balade) – Regie: Jean Girault
  • 1971: Camouflage – Hasch mich, ich bin der Mörder (Jo) – Regie: Jean Girault
  • 1976: Brust oder Keule (L’aile ou la cuisse) – Regie: Claude Zidi
  • 1976: Der Pförtner vom Maxim (Le chasseur de chez Maxim’s) – Regie: Claude Vital
  • 1977: Liebeserwachen (Moi, fleur bleue) – Regie: Eric Le Hung
  • 1980: Louis, der Geizkragen (L’avare) – Regie: Jean Girault
  • 1981: Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe (La soupe aux choux) – Regie: Jean Girault
  • 1982: Louis und seine verrückten Politessen (Le Gendarme et les Gendarmettes) – Regie: Jean Girault
  • 1993: Feuer und Flamme (Tout feu, tout femme) (Fernsehserie) – Regie: Pierre Sisser, Marion Sarraut
  • 2001: Absolument fabuleux – Regie: Gabriel Aghion
  • 2010: Paris Express (Coursier) – Regie: Hervé Renoh
  • 2010: 22 Bullets (L’immortel) – Regie: Richard Berry
  • 2013: Madame empfiehlt sich (Elle s’en va) – Regie: Emmanuelle Bercot
  • 2013: Treibsand (Lulu femme nue) – Regie: Sólveig Anspach
  • 2015: Das gespaltene Dorf (Mon cher petit village)
  • 2016: Baden Baden

Ursache: wikipedia.org

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