Juliet Berto
- Geburt:
- 16.01.1947
- Tot:
- 10.01.1990
- Lebensdauer:
- 42
- PERSON_DAYS_FROM_BIRTH:
- 28458
- PERSON_YEARS_FROM_BIRTH:
- 77
- PERSON_DAYS_FROM_DEATH:
- 12758
- PERSON_YEARS_FROM_DEATH:
- 34
- Zusätzliche namen:
- Juliet Berto, Жюльет Берто
- Kategorien:
- Drehbuchautor, Filmregisseur, Schauspieler
- Friedhof:
- Geben Sie den Friedhof
Juliet Berto (eigentlich: Juliet Bertoliatti; * 16. Januar 1947 in Grenoble; † 10. Januar 1990 in Paris) war eine französische Schauspielerin, Filmregisseurin und Drehbuchautorin.
Leben
Juliet Berto hatte Mitte der 1960er Jahre erste Theaterauftritte. Sie kam über eine Bekanntschaft mit dem Regisseur Jean-Luc Godard zum Film. Sie avancierte bald zu einer der bekanntesten Darstellerinnen des französischen Kunstkinos, vor allem durch Godards Endsechziger-Filme Zwei oder drei Dinge, die ich von ihr weiß, Die Chinesin, Weekend und Die fröhliche Wissenschaft. Mit ihrer Unbefangenheit und Improvisationsfähigkeit verkörpert sie das Lebensgefühl der 68er-Generation und bringt dieses insbesondere in Jacques Rivettes 70er-Jahre-Produktionen Out 1, Celine und Julie fahren Boot und Unsterbliches Duell aber auch in Alain Tanners Die Rückkehr aus Afrika und Die Mitte der Welt zum Ausdruck.
1981 debütierte sie als Co-Regisseurin (mit Jean-Henri Roger) des Films Schnee (Neige), der den Alltag von Drogenabhängigen am Pigalle zum Inhalt hatte, viel Aufsehen erregte und eine César-Nominierung für das beste Erstlingswerk erhielt. Berto spielt in diesem Film eine Barfrau, die die Geschehnisse im Hintergrund lenkt. Mit Cap Canaille und Havre führte sie bei weiteren Kriminalfilmen im Hafenmilieu Regie.
Sie war Jurymitglied der Berlinale 1987. Kurz vor ihrem 43. Geburtstag starb Juliet Berto an einem Krebsleiden.
Filmografie (Auswahl)
Darstellerin
- 1966: Zwei oder drei Dinge, die ich von ihr weiß (Deux ou trois choses que je sais d’elle)
- 1967: Die Chinesin (La Chinoise)
- 1967: Weekend (Week-end)
- 1968: Slogan
- 1968: Die fröhliche Wissenschaft (Le gai savoir)
- 1969: Ciné-Girl
- 1970: Kameraden (Camarades)
- 1971/74: Out 1 - Spectre
- 1971/90: Out 1 - Noli me tangere
- 1972: Die kleinen Bosse (Les caïds)
- 1972: Sex-Shop
- 1973: Die Rückkehr aus Afrika (Le retour d’Afrique)
- 1973: Der eiskalte Job (Le protecteur)
- 1973: Die Angst vor der Wahrheit (Defense de savoir)
- 1974: Céline und Julie fahren Boot (Céline et Julie vont en bateau) – auch Co-Drehbuch
- 1974: Die Mitte der Welt (Le milieu du monde)
- 1974: Erica Minor
- 1976: Monsieur Klein
- 1976: Unsterbliches Duell (Duelle)
- 1977: Sei schön und halt den Mund (Sois belle et tais-toi) – Dokumentarfilm
- 1978: Das Geld der anderen (L’argent des autres)
- 1980: Mauerbilder (Murs, murs)
- 1984: Der Mann, der weint (La vie de famille)
- 1985: Samars erste Liebe (L’adolescente, sucre d’amour)
- 1987: Eine Liebe in Paris (Un amour à Paris)
Regie
- 1981: Schnee (Neige) – auch Darstellerin
- 1982: Cap Canaille
- 1985: Havre
Ursache: wikipedia.org
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Verhältnis
Name | Beziehung | Beschreibung | ||
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1 | Édith Scob | Arbeitskollege | ||
2 | André S. Labarthe | Arbeitskollege | ||
3 | Jean Rochefort | Arbeitskollege | ||
4 | Anne Wiazemsky | Arbeitskollege | ||
5 | Mireille Darc | Arbeitskollege | ||
6 | Isabelle Sadoyan | Arbeitskollege |
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