Olexandr Musytschko

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Geburt:
19.09.1962
Tot:
24.03.2014
Lebensdauer:
51
PERSON_DAYS_FROM_BIRTH:
22494
PERSON_YEARS_FROM_BIRTH:
61
PERSON_DAYS_FROM_DEATH:
3680
PERSON_YEARS_FROM_DEATH:
10
Mädchenname:
Olexandr Iwanowytsch Musytschko
Zusätzliche namen:
Oleksandr Muzychko, Ołeksij Muzyczko, Александр Музычко, Музичко Олександр Іванович, Сашко Билый, Александр Иванович Музычко, (Saszko Biłyj, Saszko Biały), Muzyczko Ołeksandr
Kategorien:
Geschäftsmann, Opfer der Ukraine 2014-24, Opfer einer Straftat , Partisan, Politiker, Soldat, Verbrecher, Wiederholungstäter
Nationalitäten:
 ukrainisch
Friedhof:
Rivne, Graveyard Molodizhne

Olexandr Iwanowytsch Musytschko, auch Saschko Bilyj, (ukrainisch Олександр Іванович Музичко; * 19. September 1962 in Kisel; † 24. März 2014 in Riwne) war ein Führer der paramilitärischen „Ukrainischen Nationalversammlung - Ukrainische Nationale Selbstverteidigung“ (UNA-UNSO) und Koordinator der rechtsextremen und radikal-nationalistischen Gruppe „Prawyj Sektor“ (Rechter Sektor) in der Westukraine.

Während des Ersten Tschetschenienkrieges kämpfte er auf Seiten der tschetschenischen Separatisten. Die Mitglieder der UNA-UNSO tragen Uniformen, die denen der nationalsozialistischen Waffen-SS nachempfunden sind und rühmen sich damit in Afghanistan, Tschetschenien, Georgien und Aserbaidschan gegen Russland gekämpft zu haben.

Euromaidan

Nach dem Sieg des Euromaidan im Frühjahr 2014 war er maßgeblich an den gewaltsamen Übergriffen, Einschüchterungen und Willkürmaßnahmen des „Rechten Sektors“ beteiligt. So hatten in den letzten Tagen des Euromaidans Mitglieder des „Rechten Sektors“ Juden, russisch-orthodoxe Christen und Juristen angegriffen. Musytschko erklärte, sein Credo sei es, „gegen Kommunisten, Juden und Russen zu kämpfen, solange noch Blut durch meine Adern fließt“.

Am 24. Februar erschien er im Kampfanzug im Regionalparlament der Oblast Riwne und erzwang eine Parlamentsitzung. Er inszenierte sich vor laufender Kamera und befahl den Parlamentariern mit einem vorgehaltenen Kalaschnikow-Sturmgewehr, Familien von Demonstranten bevorzugt Wohnungen zu geben. Dabei zeigte er seine Waffen und fragte: „Wer will mir mein Maschinengewehr wegnehmen? Wer will mir mein Gewehr wegnehmen? Wer will mir meine Messer wegnehmen? Traut euch doch!“

Am 27. Februar bedrängte und schlug er in Anwesenheit der Presse und der Polizei vor laufenden Kameras einen Bezirksstaatsanwalt von Riwne

Im Jahr 1995 wurde er von einem ukrainischen Gericht der schweren Körperverletzung für schuldig befunden und verurteilt. 2003 verurteilte ihn ein Gericht wegen Erpressung zu dreieinhalb Jahren Gefängnis. Im Jahr 2012 trat er als Kandidat bei den ukrainischen Parlamentswahlen an.

Seit dem 7. März 2014 ermittelte die russische Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit Kriegsverbrechen in Tschetschenien gegen Musytschko.

 

Ursache: wikipedia.org, vesti.ua, news.lv, censor.net.ua

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