Wolfgang Frank

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Geburt:
21.02.1951
Tot:
07.09.2013
Lebensdauer:
62
PERSON_DAYS_FROM_BIRTH:
26736
PERSON_YEARS_FROM_BIRTH:
73
PERSON_DAYS_FROM_DEATH:
3892
PERSON_YEARS_FROM_DEATH:
10
Zusätzliche namen:
Wolfgang Frank
Nationalitäten:
 deutsche
Friedhof:
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Wolfgang Frank (* 21. Februar 1951 in Reichenbach an der Fils; † 7. September 2013 in Mainz) war ein deutscher Fußballspieler und -trainer.

Spielerkarriere

Vor seiner Zeit in der 1. Bundesliga spielte Frank für die Vereine TSV Schlierbach und VfL Kirchheim und in der Saison 1973/74 in der niederländischen Liga beim AZ Alkmaar. Er spielte als Stürmer in der Bundesliga und erzielte in 215 Spielen 89 Tore. Die meisten davon erzielte er in den Jahren 1974 bis 1977 für Eintracht Braunschweig, nämlich 52 Tore in 106 Spielen. Die ergiebigsten Spielzeiten, in denen er Siebter bzw. Vierter in der Bundesliga-Torschützenrangliste wurde, waren 1975/76 (16 Tore) und 1976/77 (24 Tore). Er trug damit zu den Erfolgen der Eintracht in den 1970er Jahren bei: Sein Verein war damals immer wieder Tabellenführer der Liga und beendete die Spielzeiten 1976 als Fünfter bzw. 1977 als Dritter. Seine weiteren Bundesligavereine waren der VfB Stuttgart (1971–1973; 55 Spiele, 23 Tore); Borussia Dortmund (1977–1980; 34 Spiele, 10 Tore) und der 1. FC Nürnberg (1980–1982; 20 Spiele, 4 Tore). Der 1. FC Nürnberg hatte für Frank noch 800.000 DM an Dortmund bezahlt. Nachdem er in seiner ersten Saison noch zu 17 Einsätzen gekommen war, war er beim Club in der zweiten Saison nur noch Reservespieler, der lediglich noch dreimal für den Club zum Einsatz kam.

Als Spieler wurde er 1982 reamateurisiert und ließ seine Karriere beim FSV Bad Windsheim in der Bezirksliga und beim FC Glarus ausklingen, bei dem er zuletzt bereits als Spielertrainer tätig war. Trotz einer Körpergröße von 1,72 m war er ein gefürchteter Kopfballspieler, da er durch Sprungkraft – bei den Sprüngen half ihm das geringe Gewicht von 66 kg – und technische Fähigkeiten vielen hochgewachsenen Abwehrspielern überlegen war. Im Europacup gelangen ihm für Eintracht Braunschweig in fünf Spielen fünf Tore. Darunter waren entscheidende Treffer wie die 1:0-Führung auswärts gegen Dynamo Kiew im September 1977, aufgrund derer Braunschweig Kiew im UEFA-Pokal mit 1:1; 0:0 ausschaltete. Weiterhin spielte er von 1972 bis 1977 sechsmal in der B-Nationalmannschaft und erzielte dabei drei Tore.

Trainerkarriere

Beim FC Glarus begann Frank den zweiten Abschnitt seines fußballerischen Lebens, nämlich die Zeit als Fußballtrainer. Der Übergang in den Trainerberuf erfolgte schrittweise, denn von 1984 bis Dezember 1988 war er in Glarus Spielertrainer. Danach arbeitete er als Trainer von Dezember 1988 bis 1991 beim FC Aarau, 1991/92 beim FC Wettingen, 1992/93 beim FC Winterthur und kehrte 1994 nach Deutschland zurück. Vom 19. Januar 1994 bis Mai 1995 war er Trainer bei Rot-Weiss Essen in der 2. Liga – mit Essen erreichte er überraschend das Finale um den DFB-Pokal 1994. Seine nächste Station war der 1. FSV Mainz 05. Dort war er vom 25. September 1995 bis 2. März 1997 und nach einem Intermezzo bei FK Austria Wien (April 1997 bis 8. April 1998) erneut vom 9. April 1998 bis 17. April 2000 Trainer. In den ersten Wochen der Saison 2000/01 trainierte er den MSV Duisburg. 2002/03 führte er die SpVgg Unterhaching aus der Regionalliga Süd in die 2. Bundesliga, in der er im Laufe der Saison 2003/04 (am 2. April 2004) entlassen wurde.

Vom 1. Juli 2004 bis zu seiner Entlassung am 19. Oktober 2005 war Frank Cheftrainer beim Oberligisten FC Sachsen Leipzig, vom 25. Januar 2006 bis zum 31. Oktober 2007 bei Kickers Offenbach. Seit dem 6. Februar 2008 war er Cheftrainer beim Regionalligisten Wuppertaler SV Borussia; der Vertrag wurde zum 30. Juni 2008 aufgelöst. Im Dezember 2008 wurde er Nachfolger von Christian Hock als Trainer beim Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden, wurde aber aufgrund anhaltenden Misserfolgs bereits am 23. März 2009 von seiner Tätigkeit entbunden. Seit dem 12. Oktober 2010 war er Trainer beim thüringischen Drittligaverein FC Carl Zeiss Jena. Der Vertrag galt bis zum Saisonende 2010/11, doch am 20. April 2011 trennte sich der Verein – nach neun Spielen in Folge ohne Sieg – von Frank. Im Sommer 2011 wurde Frank Trainer bei der AS Eupen aus dem deutschsprachigen Eupen in Belgien, blieb dort jedoch nur eine Saison.

Im Mai 2013 wurde bekannt, dass bei Wolfgang Frank ein Gehirntumor diagnostiziert worden war. Am 7. September 2013 informierte sein ehemaliger Verein Kickers Offenbach die Öffentlichkeit von Franks Tod.

Ursache: wikipedia.org

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