Wassili Blochin

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Geburt:
00.12.1895
Tot:
03.02.1955
Lebensdauer:
59
PERSON_DAYS_FROM_BIRTH:
46902
PERSON_YEARS_FROM_BIRTH:
128
PERSON_DAYS_FROM_DEATH:
25287
PERSON_YEARS_FROM_DEATH:
69
Patronym:
Michailowitsch
Zusätzliche namen:
Vasily Blokhin, Wasilij Błochin, Василий Блохин, Василий Михайлович Блохин, Vasīlijs Blohins, Vasily Mikhailovich Blokhin, Васи́лий Миха́йлович Блохи́н
Kategorien:
KGB, Kommunist, Mörder, Scharfrichter, Henker, Soldat, Staats-und KP-Chef, Teilnehmer des Ersten Weltkriegs, Verbrecher
Friedhof:
Moscow, Donskoy Cemetery

Wassili Michailowitsch Blochin (russ. Василий Миха́йлович Блохин; * 7.jul./ 19. Januar 1895greg. in Gawrilowskoje (Wladimir); † 3. Februar 1955 in Moskau) war ein sowjetischer NKWD-Offizier.

Er gilt als einer der grausamsten Vollstrecker der stalinistischen Säuberungen.

Leben

Blochin stammte aus einer bäuerlichen Familie. Er diente in der Armee des Zaren und nach der Oktoberrevolution ab 1918 in der Roten Armee zunächst in Unteroffiziersrängen. Bereits 1921 kam er zur Tscheka. Von 1924 bis zu Stalins Tod im März 1953 war er mit Hinrichtungen insbesondere von „Staatsfeinden“ betraut. Nebenbei nahm er an Fernkursen des Instituts für die Erhöhung der Qualifikation ingenieurtechnischer Arbeiter teil.

Wie eine Untersuchung der Menschenrechtsorganisation Memorial ergab, war Blochin persönlich mit der Erschießung von Spitzenfunktionären und Intellektuellen befasst, über die Stalin Todesurteile verhängen ließ. Anfang der 1930er Jahre befehligte er ein Exekutionskommando, dem ein fester Stamm von einem halben Dutzend Geheimpolizisten angehörte. Während des Großen Terrors in den Jahren 1936 bis 1938 wurden fast alle Mitglieder des Kommandos zum Tode verurteilt, Blochin persönlich erschoss seine früheren Kameraden. 1937 befehligte er die Exekution der zum Tode verurteilten Mitglieder der obersten Militärführung, darunterMichail Tuchatschewski und Iona Jakir. Persönlich erschoss er seine beiden in Ungnade gefallenen früheren NKWD-Chefs Genrich Jagoda und Nikolai Jeschow sowie zahlreiche bekannte Intellektuelle und Künstler, darunter den Schriftsteller Isaak Babel,[3] den Journalisten Michail Kolzow und den Dramaturgen Wsewolod Meyerhold.

Der Nachfolger Jeschows an der Spitze des NKWD, der Georgier Lawrenti Beria, hat dem Memorial-Bericht zufolge auf die von Stalin abzuzeichnenden Exekutionslisten auch Blochin gesetzt. Doch habe Stalin dessen Namen gestrichen. Blochin, der bei seinen Exekutionen immer lederne Metzgerschürzen getragen haben soll, um seine Uniform zu schonen, hat im Frühjahr 1940 mit einer deutschen Walther im Keller des NKWD-Sitzes von Kalinin mehrere Tausend kriegsgefangene polnische Offiziere und Intellektuelle persönlich erschossen, die zuvor im Lager Ostaschkow interniert waren. Er kam auf eine Quote von 200 bis 350 Opfern pro Nacht. 1945 stieg er durch die Beförderung zum Generalmajor in die Führung der Geheimpolizei auf.

Ein Einschnitt in seiner Biografie war der Tod Stalins im März 1953. Am 26. Juni 1953 wurde Beria verhaftet und am 23. Dezember 1953 erschossen. Nikita Chruschtschow setzte sich im Machtkampf um die Nachfolge Stalins durch. Auch ein Teil der bisherigen Geheimdienstführung um Beria wurde erschossen. Blochin wurde in den Ruhestand versetzt. In seinen letzten Lebensjahren litt Blochin unter Alkoholismus und psychischen Problemen. 1954 wurde ihm der Generalsrang aberkannt, „weil er sich bei seiner Arbeit in den Organen diskreditiert hat“ (как дискредитировавший себя за время работы в органах). 

Die offiziell verkündete Todesursache war Selbstmord.

Weblinks

  • Tessa Szyszkowitz: Zeitgeschichte: Erschossen in Moskau. Profil.at, 9. Juni 2007
  • Jörg Rudolph, Frank Drauschke, Alexander Sachse: Hingerichtet in Moskau: Opfer des Stalinismus aus Berlin 1950–1953 (= Schriftenreihe des Berliner Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, 23). Berlin 2007, ISBN 978-3-934085-26-8 (pdf; 3,02 MB)

Ursache: wikipedia.org, news.lv

Setzt

Bilder Titel Beziehung Von Zu Beschreibung Sprachen
1The Military Collegium of the Supreme Court of the Soviet UnionThe Military Collegium of the Supreme Court of the Soviet Unionen, lt, lv, ru

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        Verhältnis

        NameBeziehungGeburtTotBeschreibung

        20.12.1917 | Extraordinary Commission of Russia. Cheka

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        30.07.1937 | NKVD Order No. 00447

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        19.09.1939 | Ostaškovas koncentrācijas nometne poļu karagūstekņiem

        Ostaškovas nometne – koncentrācijas nometne, kur bija ieslodzīti poļu karagūstekņi. Atradās Nilo- Stolobenskas tuksneša teritorijā netālu no Ostaškovas pilsētas Krievijas federācijā. Nometnē tika turēti 4 700 poļu žandarmi, policisti un citu amatu pārstāvji. Viņi visi tika nošauti 1940. gada aprīlī – maijā.

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        04.02.1940 | Šajā dienā izpildīts nāves sods PSRS IeTDK (NKVD) komisāram Nikolajam Ježovam

        Zīmīgi, ka pasludinātos spriedumus izpildīja uzreiz un uz vietas tiesas ēkā. Bieži vien to veica paši sprieduma pasludinātāji.

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        05.03.1940 | Massaker von Katyn

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        03.04.1940 | Start of Katyn massacre

        The Katyn massacre, also known as the Katyn Forest massacre (Polish: zbrodnia katyńska, mord katyński, 'Katyń crime'; Russian: Катынский расстрел Katynskij ra'sstrel 'Katyn shooting'), was a mass execution of Polish nationals carried out by the People's Commissariat for Internal Affairs (NKVD), the Soviet secret police, in April and May 1940. The massacre was prompted by NKVD chief Lavrentiy Beria's proposal to execute all captive members of the Polish Officer Corps, dated 5 March 1940. This official document was approved and signed by the Soviet Politburo, including its leader, Joseph Stalin. The number of victims is estimated at about 22,000, with 21,768 being a lower limit.[1] The victims were murdered in the Katyn Forest in Russia, the Kalinin and Kharkiv prisons and elsewhere. Of the total killed, about 8,000 were officers taken prisoner during the 1939 Soviet invasion of Poland, another 6,000 were police officers, and the rest were arrested Polish intelligentsia the Soviets deemed to be "intelligence agents, gendarmes, landowners, saboteurs, factory owners, lawyers, officials and priests".

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        13.04.1990 | PSRS oficiāli atzīst NKVD vainu Katiņas masu slepkavībā

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        16.09.1992 | Film - Der Tschekist

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        13.05.2015 | Смертная казнь и ее виды в настоящее время

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