Ruslan Salej

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Geburt:
02.11.1974
Tot:
07.09.2011
Lebensdauer:
36
PERSON_DAYS_FROM_BIRTH:
18078
PERSON_YEARS_FROM_BIRTH:
49
PERSON_DAYS_FROM_DEATH:
4620
PERSON_YEARS_FROM_DEATH:
12
Mädchenname:
Ruslan Albertawitsch Salej
Zusätzliche namen:
Ruslan Salei, Руслан Салей, (белор. Руслан Альбертавіч Салей ); Ruslans Salejs, Руслан Альбертович Салей
Kategorien:
Athleten, Hockeyspieler, Opfer der Katastrophe
Nationalitäten:
 weißrusse
Friedhof:
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Ruslan Albertawitsch Salej (weißrussisch Руслан Альбертавіч Салей, russisch Руслан Альбертович Салей/Ruslan Albertowitsch Salei; * 2. November 1974 in Minsk, Weißrussische SSR; † 7. September 2011 in Tunoschna bei Jaroslawl, Russland) war ein weißrussischer Eishockeyspieler, der während seiner aktiven Karriere unter anderem für die Mighty Ducks of Anaheim, Florida Panthers, Colorado Avalanche und Detroit Red Wings in der National Hockey League auf der Position des Verteidigers spielte.

Karriere

Ruslan Salej hegte zunächst vielmehr Interesse an einer Karriere als Fußballspieler, bevor er im Alter von sieben Jahren seine Vorliebe für den Eishockeysport entdeckte. Die Grundlagen des Eishockeys lernte er bei seinem Heimatverein Junost Minsk, für dessen Mannschaft Salej als Juniorenspieler aktiv war. Seine Profilaufbahn startete der Weißrusse bei Dinamo Minsk, für den er in der Saison 1992/93 in der internationalen Hockey-Liga debütierte und mit diesem auch am Spielbetrieb der weißrussischen Extraliga teilnahm. 1993, 1994 und 1995 gewann Salej mit der Mannschaft, die inzwischen unter dem Namen Tiwali Minski firmierte, drei Mal in Folge die weißrussische Meisterschaft. Weiters wurde er 1994 und 1995 ins All-Star Team der weißrussischen Extraliga gewählt.

Während dieser Zeit wurde er von den Scouts der Las Vegas Thunder aus der International Hockey League auskundschaftet, die den Linksschützen als schlagkräftigen Defensivspieler beschrieben. Ohne Salej jemals spielen gesehen zu haben, entschied sich General Manager Bob Strumm dem Weißrussen ein Vertragsangebot vorzulegen. Bei seiner Ankunft in Las Vegas erlebte Salej einen Kulturschock, da er kein Wort englisch sprach und für ihn ungewohnten klimatischen Verhältnissen ausgesetzt war. In Las Vegas spielte er gemeinsam mit dem langjährigen NHL-Torwart Curtis Joseph. Nach einer guten Rookiesaison, in der Salej mit einem Wert von plus 42 in der Plus/Minus-Statistik während der regulären Saison überzeugte und während dieser er mit den Thunder die Halbfinals um den Turner Cup erreicht hatte, wurde er beim NHL Entry Draft 1996 in der ersten Runde an insgesamt neunter Position von den Mighty Ducks of Anaheim ausgewählt. In seiner ersten Spielzeit in der NHL absolvierte er 30 Spiele und erzielte dabei einen Assist. Weiters verbrachte er die restliche Zeit der Saison bei den Baltimore Bandits in der American Hockey League und lief auch in elf Partien für die Las Vegas Thunder aufs Eis. Im Verlauf der Saison 1997/98 gelang ihm der Durchbruch in der NHL, als der Verteidiger in 66 Partien für die Kalifornier auf dem Eis stand.

Im Oktober 1999 wurde er nach einem Check von hinten in die Bande an Mike Modano von den Dallas Stars für zehn Spiele gesperrt. Zusätzlich musste er eine Geldstrafe von rund 110.000 US-Dollar bezahlen. In der Saison 2002/03 erreichte er mit den Mighty Ducks das Stanley-Cup-Finale, musste sich dort aber nach sieben Spielen den New Jersey Devils geschlagen geben. In der aufgrund des Lockout abgesagten NHL-Saison 2004/05 war Salej für den Ak Bars Kazan in der russischen Superliga aktiv.

Sein Vertrag in Anaheim lief zum Ende der Saison 2005/06 aus und wurde nicht verlängert. Am 2. Juli 2006 unterschrieb er als Free Agent einen Kontrakt bei den Florida Panthers. Die Vertragslaufzeit belief sich auf vier Jahre, was ihm einen Verdienst von rund 3 Millionen US-Dollar pro Jahr einbringen sollte. Salej war bis dahin mit insgesamt 594 Spielen in der regulären Saison der Verteidiger mit den meisten Einsätzen für die Mighty Ducks. In seinem ersten Jahr in Florida stellte er seine Bestmarke von 32 Punkten in 82 Spielen auf.

Am 26. Februar 2008 wurde er nach Denver zur Colorado Avalanche transferiert. Die Panthers erhielten im Gegenzug Kārlis Skrastiņš und ein Drittrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 2008. Sein Vertrag bei der Avalanche lief am Ende der Saison 2009/10, in der er auf Grund einer Rückenverletzung nur 14 Spiele bestreiten konnte, aus und wurde nicht verlängert. Am 9. August 2010 unterzeichnete der Verteidiger einen Einjahres-Vertrag bei den Detroit Red Wings. Im Juli 2011 erhielt Salej einen Kontrakt für ein Jahr bei Lokomotive Jaroslawl aus der Kontinentalen Hockey-Liga.

Salej's langjähriger Mannschaftskollege Teemu Selänne lobte den Verteidiger für seine lockere, angenehme Art und bezeichnete den Weißrussen als einen seiner Lieblingsspieler. Weiters galt er als Akteur mit Allround-Fähigkeiten, besonders wurde seine hohe Ausdauer hervorgehoben. Kritisiert wurde Salej hingegen für seine gelegentliche Undiszipliniertheit auf dem Eis.

Salej starb am 7. September 2011 bei einem Flugzeugabsturz in Tunoschna bei Jaroslawl. In der Unglücksmaschine vom Typ Jakowlew Jak-42 befand sich die komplette Eishockey-Mannschaft von Lokomotive Jaroslawl.

Erfolge und Auszeichnungen

  • 1993 Weißrussischer Meister mit Dinamo Minsk
  • 1994 Weißrussischer Meister mit Tiwali Minsk
  • 1994 All-Star-Team der weißrussischen Extraliga
  • 1995 Weißrussischer Meister mit Tiwali Minsk
  • 1995 All-Star-Team der weißrussischen Extraliga
  • 2003 Weißrusslands Eishockeyspieler des Jahres
  • 2004 Weißrusslands Eishockeyspieler des Jahres
International
  • 1995 Aufstieg in die B-Gruppe bei der C1-Weltmeisterschaft
  • 2004 Aufstieg in die Top-Division bei der Weltmeisterschaft der Division I

Ursache: wikipedia.org

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        Verhältnis

        NameBeziehungGeburtTotBeschreibung

        26.11.1917 | National Hockey League

        Die National Hockey League (NHL, im französischsprachigen Teil Kanadas auch «Ligue nationale de hockey», LNH) ist eine seit 1917 bestehende Eishockey-Profiliga in Nordamerika. Von den insgesamt 30 Teams sind sieben in Kanada und 23 in den USA beheimatet. Die Siegertrophäe für den Saisongewinner, der nach der regulären Saison in den Play-offs nach dem Modus Best of seven ermittelt wird, ist der Stanley Cup. Titelträger der Saison 2013/14 ist das Team der Los Angeles Kings. Gestiftet wurde der Stanley Cup 1892 vom damaligen Generalgouverneur von Kanada, Lord Stanley. Die Namen aller teilnehmenden Spieler, Trainer und Manager der Siegermannschaft der Finalspiele werden auf den Pokal graviert. Außerdem darf jeder Spieler des Siegerteams den Pokal für einen Tag behalten. Ursprünglich war der Stanley Cup ein Wanderpokal, der zwischen den Siegern mehrerer Ligen ausgespielt wurde. Seit 1927 wird er ausschließlich dem Sieger der NHL verliehen. Die NHL ist eng mit der American Hockey League und der ECHL verzahnt, so sind die Teams der NHL mit Mannschaften dieser Ligen verbunden, als sogenannte Farmteams. Viele Spieler, die im NHL Entry Draft von den NHL-Franchises ausgewählt werden, spielen zuerst oft in der AHL, um so Spielpraxis und Erfahrung zu sammeln. Der Entry Draft ist die in der NHL übliche Veranstaltung, bei der sich die Clubs die Rechte an Nachwuchsspielern sichern können. Dieser Mechanismus soll dazu dienen, junge Talente möglichst gleichmäßig auf die Teams zu verteilen.

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        07.09.2011 | Flugzeugabsturz bei Jaroslawl

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        30.09.2016 | Internationaler Hockey-Veteranen-Gedenktag

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