Roger Joseph Ebert

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Geburt:
18.06.1942
Tot:
04.04.2013
Lebensdauer:
70
PERSON_DAYS_FROM_BIRTH:
30131
PERSON_YEARS_FROM_BIRTH:
82
PERSON_DAYS_FROM_DEATH:
4273
PERSON_YEARS_FROM_DEATH:
11
Zusätzliche namen:
Роджер Джозеф Эберт, Roger Joseph Ebert,
Nationalitäten:
 amerikaner
Friedhof:
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Roger Joseph Ebert (* 18. Juni 1942 in Urbana, Illinois; † 4. April 2013 in Chicago) war ein US-amerikanischer Filmkritiker und war 1975 der erste Pulitzer-Preis-Gewinner für Filmkritiken. Ebert schrieb für die Chicago Sun-Times und galt als einer der bedeutendsten Filmkritiker überhaupt.

Leben und Werk

Roger Ebert wuchs als Sohn von Walter H. Ebert und Annabel Ebert in Urbana, Illinois auf. Seine Vorfahren auf väterlicher Seite waren Immigranten aus Deutschland, von mütterlicher Seite her stammen sie aus den Niederlanden und Irland. Als Student an der Urbana High School begann er sich für Journalismus zu interessieren und schrieb erste Sportartikel für die The News-Gazette in Champaign, Illinois. Mit Artikeln in Science-Fiction-Fanmagazinen, so in Richard A. Lupoffs Xero, begann er eine eigene Schriftstellerkarriere und wurde gegen Ende seines Studiums Mitherausgeber der Zeitung seiner Highschool, dem The Echo. In einer Simulation von Radiobeiträgern gewann Ebert 1958 den Preis der Illinois High School Association state speech championship. Außer an der University of Illinois studierte Ebert auch kurz an der University of Chicago und er verfasste seine Doktorarbeit als Filmkritiker.

Ebert schrieb seit Mitte der 1960er Jahre Filmkritiken. Von 1982 bis 1999 moderierte er zusammen mit seinem Kollegen Gene Siskel von der Chicago Tribune die Fernsehsendung Siskel & Ebert, in der beide Kritiker gemeinsam Filme bewerteten. Siskel verstarb 1999. Sein Nachfolger wurde im September 1999 Richard Roeper von der Chicago Sun-Times. Die Sendung hieß Ebert & Roeper und lief bis August 2008.

Roger Ebert war ein Freund von Russ Meyer und schrieb das Drehbuch für dessen Filme Blumen ohne Duft (Beyond the Valley of the Dolls, 1970), Drüber, drunter und drauf (Up!, 1976, unter dem Pseudonym Reinhold Timme) und Im tiefen Tal der Superhexen (Beneath the Valley of the Ultra-Vixens, 1979, unter dem Pseudonym R. Hyde).

Jedes Jahr gab Ebert ein Buch mit den Filmkritiken des Vorjahres heraus. Darüber hinaus hat er ein Buch über Filmklischees sowie jeweils ein Buch mit den besten und den schlechtesten Filmen der Vergangenheit herausgegeben. Er veranstaltete auch das jährliche Roger Ebert’s Overlooked Film Festival in Champaign, Illinois. Ebert war ein bekennender Kritiker der MPAA, die er in seinen Kolumnen oft wegen ihrer Entscheidungen, welche Filme für Kinder geeignet seien, kritisierte.

Seit dem 18. Juli 1992 war Ebert mit der Anwältin Charlie „Chaz“ Hammel-Smith verheiratet. Anfang 2002 erkrankte er an papillärem Schilddrüsenkrebs und verlor im Jahr 2006 im Laufe der Behandlung die Fähigkeit zu sprechen.

Seit dem 23. Juni 2005 hatte er einen eigenen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame bei der Adresse 6834 Hollywood Blvd. Sein Lieblingsfilm sei Orson Welles’ Citizen Kane und der Kontrast dazu sei Rob Reiners North, betonte Ebert.

Roger Ebert starb am 4. April 2013 im Alter von 70 Jahren an Krebs.

Auszeichnungen

Außer sieben Nominierungen für den Emmy in der Kategorie Outstanding Informational Series erhielt Ebert

  • 1975: den Pulitzer-Preis/Kritik für seine Film-Kritiken des Jahres 1974
  • 2001: den Video Premiere Award für den besten Audiokommentar zu „Citizen Kane“ (1941)
  • 2003: den Special Achievement Award der American Society of Cinematographers
  • 2004: den Lifetime Achievement Award des Savannah Film and Video Festival für entertainment journalism
  • 2005: den CINE Lifetime Achievement Award

Schriften

  • Scorsese by Ebert. ISBN 978-0-226-18202-5.
  • Awake in the Dark: The Best of Roger Ebert. ISBN 0-226-18200-2. – Eine Sammlung von Interviews, Essays etc. aus seinen 40 Jahren als Filmkritiker.
  • Ebert’s “Bigger” Little Movie Glossary. ISBN 0-8362-8289-2. – ein Buch über Filmklischees.
  • The Great Movies. ISBN 0-7679-1038-9. – mehrere Abhandlungen über großartige Filme.
  • The Great Movies II. ISBN 0-7679-1950-5. – mehrere Abhandlungen über großartige Filme.
  • I Hated, Hated, Hated This Movie. ISBN 0-7407-0672-1. – Eine Sammlung von Kritiken über schlecht bewertete Filme.
  • Roger Ebert’s Book of Film. ISBN 0-393-04000-3. – über ein Jahrhundert des Schreibens über Filme.
  • Questions for the Movie Answer Man. ISBN 0-8362-2894-4. – Antworten zu eingeschickten Fragen seiner Leser.
  • Behind the Phantom’s Mask. ISBN 0-8362-8021-0. – Roman.
  • An Illini Century. – Die Geschichte der ersten 100 Jahre University of Illinois.
  • The Perfect London Walk. ISBN 0-8362-7929-8. – Ein Führer durch Eberts ausländische Lieblingsstadt.
  • Your Movie Sucks. ISBN 0-7407-6366-0. – Eine Sammlung von Kritiken über schlecht bewertete Filme.
  • Roger Ebert’s Four-Star Reviews 1967–2007. ISBN 0-7407-7179-5. – Eine Sammlung von Kritiken über gut bewertete Filme.
  • Life Itself: A Memoir. ISBN 0-446-58497-5. – Autobiographie.

 

Ursache: wikipedia.org

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