Marie Bashkirtseff

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Geburt:
24.11.1858
Tot:
31.10.1884
Lebensdauer:
25
PERSON_DAYS_FROM_BIRTH:
60420
PERSON_YEARS_FROM_BIRTH:
165
PERSON_DAYS_FROM_DEATH:
50946
PERSON_YEARS_FROM_DEATH:
139
Zusätzliche namen:
Marie Bashkirtseff, Мария Башкирцева, Мария Константиновна Башки́рцева, Marie Bashkirtseff, Maria Konstantinovna Bashkirtseva, Марія Башкірцева
Kategorien:
Bildhauer, Künstler, Maler
Nationalitäten:
 ukrainisch
Friedhof:
Passy Cemetery

Marie Bashkirtseff (russisch Мария Константиновна Башкирцева Maria Konstantinowna Baschkirzewa; * 24. November 1858 oder 1860 in Gawronzi bei Dykanka, Gouvernement Poltawa, Russisches Kaiserreich, heute Oblast Poltawa, Ukraine; † 31. Oktober 1884 in Paris) war eine ukrainische Malerin, deren Gemälde in Frankreich entstanden sind. Ihr Werk ist dem Naturalismus zuzuordnen.

Die postume Edition ihres Tagebuchs 1887 avancierte zu einem Kultbuch ihrer Frauengeneration. Ihr Leben wurde mehrmals verfilmt, unter anderem in Italien mit der Schauspielerin Isa Miranda. Bashkirtseff ist auf dem Pariser Friedhof von Passy bestattet.

Leben

Marie Bashkirtseff entstammte zwei südrussischen Landadelsfamilien, den Babanins und den Bashkirtseffs. Kurz nach der Geburt von zwei Kindern trennten sich die Eltern und Marie wuchs bei ihrer Mutter auf dem Gut der Großeltern auf. Nach Aufenthalten in Wien, Baden-Baden, Genf, Spa, Oostende und Paris während der Jahre 1870−1872 ließen sich Mutter, Großeltern und Tante in Nizza nieder. Dort begann die junge Marie ein Tagebuch zu führen.

Ein Kehlkopfleiden vereitelte den Plan der jungen Frau, Sängerin und Schauspielerin zu werden. Auch scheiterten Heiratspläne mit einem römischen Adligen am Widerstand von dessen Familie. Marie bewog ihre Familie zu einem Umzug nach Paris, wo sie Malerei studieren wollte. Nach zwei Jahren Ausbildung im Atelier Julian bei Tony Robert-Fleury schloss sie sich dem Maler Jules Bastien-Lepage als Schülerin und Freundin an und pflegte ihn zusammen mit dessen Mutter kurz vor seinem Tod. Doch Bashkirtseff starb selbst wenige Wochen vor Bastien-Lepage an Tuberkulose. Sie wurde in Paris auf dem Friedhof Passy in einem großen Mausoleum, dem höchsten und auffälligsten Bauwerk des Friedhofs, beigesetzt.

Baschkirtseffs Gemälde hingen zu dieser Zeit im Musée de Luxembourg in Paris, das Bild Zwei Pariser Gassenbuben, Jean und Jacques wurde 1891 auf der Internationalen Kunstausstellung in Berlin ausgestellt. Ihr Tagebuch, das sie bis wenige Tage vor ihrem frühen Tod geführt hatte, wurde in einer von der Mutter gekürzten und zensierten Fassung 1887 auf französisch publiziert und bald in viele Sprachen übersetzt, 1889 ins Englische, 1897 ins Deutsche.

Laura Marholm bezeichnete das Tagebuch in ihrem Buch der Frauen (1894) als „Geheimbibel“ der jungen Frauen ihrer Zeit. Fanny Reventlow schrieb 1901 in ihr Tagebuch: „Ich lese wieder Marie Baschkirtseff – das möchte die einzige Frau gewesen sein mit der ich mich ganz verstanden hätte, vor allem auch in der Angst etwas vom Leben zu verlieren, und in dem unerhörten Prügelbekommen vom Schicksal.“

2012 wurde der Asteroid (30937) Bashkirtseff nach ihr benannt.

Ursache: wikipedia.org

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        NameBeziehungGeburtTotBeschreibung

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