Ljubow Orlowa
- Geburt:
- 11.02.1902
- Tot:
- 26.01.1975
- Lebensdauer:
- 72
- PERSON_DAYS_FROM_BIRTH:
- 44868
- PERSON_YEARS_FROM_BIRTH:
- 122
- PERSON_DAYS_FROM_DEATH:
- 18221
- PERSON_YEARS_FROM_DEATH:
- 49
- Patronym:
- Petrowna
- Zusätzliche namen:
- Lyubov Orlova, Ļubova Orlova, Любовь Орлова, Ļubovj Orlova, , Любовь Петровна Орлова, Lyubov Petrovna Orlova
- Kategorien:
- Schauspieler, Volkskünstler der UdSSR
- Friedhof:
- Der Nowodewitschi-Friedhof
Ljubow Petrowna Orlowa (* 29. Januar/ 11. Februar 1902 in Swenigorod; † 26. Januar 1975 in Moskau) war der erste Star des sowjetischen Films, Theaterschauspielerin und Sängerin.
Ihr Vater Peter Orlow diente als Militär-Ingenieur und kam aus der Zaren-Dynastie der Rurikiden, genauer der Fürsten von Twer. Auch ihre Mutter Jewgenia Suchotina entstammte einer alten Adelsfamilie.
Ljubow wuchs in Jaroslawl an der Wolga auf, 280 Kilometer nordöstlich von Moskau. Die Eltern träumten davon, dass ihre Tochter eine Pianistin wird, und schickten Ljubow schon mit sieben Jahren in den Klavierunterricht.
Zu den Freunden der Familie gehörten viele Künstler, darunter der Opernsänger Fjodor Schaljapin. Als Schaljapin wieder einmal im Hause Orlow logierte, spielte Ljubow in einem Kindertheater mit, worauf der Opernsänger gesagt haben soll: „Dieses Mädchen wird eine berühmte Schauspielerin!“
Sie studierte das Fach Pianoforte von 1919 bis 1922 am Moskauer Konservatorium, musste das Studium jedoch abbrechen. In den Jahren 1922 bis 1925 studierte sie an der Moskauer Balletthochschule, einer Abteilung der Moskauer Theaterhochschule. Diese Ausbildung war die Grundlage ihrer Arbeit in den Jahren 1926 bis 1933 am Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheater, einer von Wladimir Nemirowitsch-Dantschenko geleiteten Abteilung des Moskauer Künstlertheaters.
1934 hatte Orlowa ihr Filmdebüt als Gruschenka in Grigori Roschals Dostojewski-Verfilmung Peterburgskaja notsch. Mit dem Film Lustige Burschen (1934) erwarb sie sich Stalins Sympathien und im Jahr darauf die Auszeichnung „Verdienter Künstler der RSFSR“. Danach avancierte sie meist unter der Regie von Grigori Alexandrow mit Ihren Rollen in Musikkomödien zum weiblichen Superstar des sowjetischen Films. Die folgenden vier Filme Zirkus (1936), Wolga-Wolga (1938), Der helle Weg (1940) und Frühling (1947) brachten ihr verschiedene Ehrungen und wurden sofort jeweils Klassiker des Sowjet-Films.
Orlowa erhielt 1939 den Leninpreis. 1941 (für Zirkus und Wolga-Wolga) und 1950 (für Begegnung an der Elbe) erhielt sie jeweils den Stalinpreis. 1947 wurde sie als Volkskünstler der RSFSR ausgezeichnet, 1950 erhielt sie zudem die Ehrung als Volkskünstler der UdSSR. Neben der Medaille „Für die Verteidigung des Kaukasus“ erhielt Orlowa zweimal den Orden des Roten Banners der Arbeit.
Nach zwei Komponistenbiografien – Melodie des Lebens (1950) über Modest Mussorgski und Lied der Heimat (1952) über Michail Glinka – widmete sich Orlowa wieder verstärkt dem Theater und spielte ab 1955 am Mossowjet-Theater.
Orlowa war mit dem Filmregisseur Grigori Alexandrow – dem Autor von Lustige Burschen, Zirkus und Wolga-Wolga – verheiratet. 1984 erschien die von Alexandrow gemeinsam mit Jelena Michailowa über sie gefertigte Filmkompilation Ljubow Orlowa.
Sonstiges
- Ein am 18. August 1972 von der sowjetischen Astronomin Ljudmyla Schurawlowa auf dem Krim-Observatorium in Nautschnyj entdeckte Kleinplanet des Asteroidengürtels trägt die Bezeichnung 3108 Lyubov (1972 QM).
- Orlowa war Namensgeberin für das 1976 gebaute Passagierschiff Lyubovy Orlova.
Ursache: wikipedia.org
Setzt
Bilder | Titel | Beziehung | Von | Zu | Beschreibung | Sprachen | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Das Bolschoi-Theater | de, ee, en, fr, lt, lv, pl, ru, ua |
Verhältnis
Name | Beziehung | Beschreibung | ||
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1 | Kaspars Bērziņš | Sohn | ||
2 | Nona Bērziņa | Tochter | ||
3 | Andrejs Bērziņš | Ehemann | ||
4 | Grigori Alexandrow | Ehemann | ||
5 | Kaspars Bērziņš | Schwiegervater | ||
6 | Līze Bērziņa | Schwiegermutter | ||
7 | Milda Bērziņa | Schwägerin | ||
8 | Velta Buša | Schwägerin | ||
9 | Agnese Bērziņa | Schwägerin | ||
10 | Bruno Bērziņš | Schwager | ||
11 | Oskars Bērziņš | Schwager | ||
12 | Jēkabs Bērziņš | Schwager | ||
13 | Kaspars Voldemārs Bērziņš | Schwager | ||
14 | Pavelas Armandas | Freund, Arbeitskollege | ||
15 | Eduard Tisse | Arbeitskollege | ||
16 | Yuri Zavadsky | Arbeitskollege | ||
17 | Jans Arlazorovs | Arbeitskollege | ||
18 | Елена Тяпкина | Arbeitskollege | ||
19 | Эммануил Геллер | Arbeitskollege | ||
20 | Сергей Столяров | Arbeitskollege | ||
21 | Leonid Utyosov | Arbeitskollege | ||
22 | Мария Стрелкова | Arbeitskollege | ||
23 | Vladimir Nilsen | Arbeitskollege | ||
24 | Валентина Ушакова | Arbeitskollege | ||
25 | Кирилл Столяров | Arbeitskollege | ||
26 | Евгения Мельникова | Arbeitskollege | ||
27 | Владимир Масс | Arbeitskollege | ||
28 | Владимир Володин | Arbeitskollege | ||
29 | Вадим Козин | Arbeitskollege | ||
30 | Marlene Dietrich | Bekanntschaft | ||
31 | Josef Stalin | Bekanntschaft |
25.12.1934 | Премьера советской комедии "Веселые ребята"
23.05.1936 | Премьера фильма "Цирк"
Фильим гениален. С одной стороны, простая пропаганда, но полностю соотвествует духу времени. Пафосно, красиво и со счастливым концом. Голливуд до сих работает по этой схеме.