Karl Stotz

Persan haben keine Bilder. Fügen Sie neue Bilder.
Geburt:
27.03.1927
Tot:
04.04.2017
Lebensdauer:
90
PERSON_DAYS_FROM_BIRTH:
35692
PERSON_YEARS_FROM_BIRTH:
97
PERSON_DAYS_FROM_DEATH:
2811
PERSON_YEARS_FROM_DEATH:
7
Zusätzliche namen:
Karl Stotz, Карл Штоц
Kategorien:
Athleten, Fußballspieler, Trainer
Nationalitäten:
 österreicher
Friedhof:
Geben Sie den Friedhof

Karl Stotz (* 27. März 1927 in Wien; † 4. April 2017 in Seefeld in Tirol) war ein österreichischer Fußballspieler und Fußballtrainer. Von 1978 bis 1982 war er Teamchef der österreichischen Fußballnationalmannschaft.

Karriere

Stotz wurde als junger Soldat im Zweiten Weltkrieg 1944 in Gefangenschaft genommen und kehrte erst im Winter 1947/1948 nach Wien zurück. Der Verteidiger wurde allerdings bald nach seiner Heimkehr Stammspieler des FC Wien. Nach knapp über drei Jahren bei den Favoritnern in der Nationalliga wurde er zu Jahresbeginn 1952 von der Wiener Austria abgeworben. Bis zu seinem Karriereende wurde Karl Stotz mit den Veilchen 1953, 1961, 1962 und 1963 insgesamt vier Mal österreichischer Meister und gewann 1960, 1962 und 1963 den ÖFB-Cup.

Stotz feierte auch große Erfolge als Verteidiger des Nationalteams. Sein Debüt gab er bereits im März 1950 als Spieler des FC Wien gegen die Schweiz, seine Höhepunkte im Team erlebte er jedoch eher gegen Ende seiner Karriere. War er bei der Weltmeisterschaft 1954 noch Ersatzspieler gewesen, kam er 1958 in Schweden beim 0:2 gegen die Sowjetunion schließlich doch noch zu seinem WM-Debüt. Gemeinsam mit Heribert Trubrig bildete er zudem den Rückhalt der Nationalmannschaft zur Zeit der Decker-Ära. Insgesamt lief der Verteidiger 42 Mal für die Nationalmannschaft auf und erzielte sogar ein Tor. Dieser Treffer aus einem Elfmeter in der 89. Minute beim 3:2-Sieg über Holland war der entscheidende bei der WM-Qualifikation Österreichs für Schweden.

Nach seiner aktiven Zeit arbeitete Karl Stotz bei der Wiener Büromaschinenfirma „Tonko“, ehe er 1970 zur Wiener Austria zurückkehrte. Ab 1976 war er zum Cheftrainer der Kampfmannschaft erwählt worden und gewann sogleich die Meisterschaft und eine Saison später auch den ÖFB-Cup. Stotz wurde 1978 österreichischer Nationaltrainer und führte das Team zur Weltmeisterschaft 1982 nach Spanien. Trotz dieses Erfolges und der tadellosen Bilanz von 13 Siegen und nur 5 Niederlagen wurde er vom damaligen ÖFB-Präsidenten Karl Sekanina ausgebootet und ihm die Mitreise mit dem Team nach Spanien untersagt. Sekanina hatte geglaubt, Ernst Happel verpflichten zu können, was sich als Irrtum herausstellte. Deswegen mussten der Trainer Felix Latzke und der ÖFB-Angestellte Georg Schmidt einspringen, unter deren Ägide es zum skandalumwitterten Nichtangriffspakt von Gijón im Spiel gegen Deutschland kam. Zu seinem Ende als ÖFB-Teamchef meinte Stotz Jahre später: „Ich war damals so enttäuscht, dass ich mir geschworen habe, mit dem Fußball Schluss zu machen.“

Ehrungen

Im Jahr 2001 wurde Stotz in die Austria-Elf des Jahrhunderts gewählt.

Erfolge

Spieler
  • 4 × Österreichischer Meister: 1953, 1961, 1962, 1963 (FK Austria Wien)
  • 3 × Österreichischer Cupsieger: 1960, 1962, 1963 (FK Austria Wien)
  • Teilnahme an der Weltmeisterschaft 1958: Gruppenphase (Beste 16)
  • Teilnahme an der Europameisterschaft 1960: Viertelfinale
  • 42 Länderspiele und 1 Tor für die österreichische Fußballnationalmannschaft von 1950 bis 1962
Trainer
  • 1 × Österreichischer Meister: 1976
  • 1 × Österreichischer Cupsieger: 1977
  • Qualifikation für die Weltmeisterschaft 1982

Ursache: wikipedia.org

Keine Orte

    loading...

        Keine Relationen gesetzt

        Keine Termine gesetzt

        Schlagwörter