John Taylor

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Geburt:
25.09.1942
Tot:
17.07.2015
Lebensdauer:
72
PERSON_DAYS_FROM_BIRTH:
30031
PERSON_YEARS_FROM_BIRTH:
82
PERSON_DAYS_FROM_DEATH:
3438
PERSON_YEARS_FROM_DEATH:
9
Zusätzliche namen:
John Taylor
Kategorien:
Jazzman, Musiker, Pianist
Friedhof:
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John Richard Taylor (* 25. September 1942 in Manchester; † 17. Juli 2015) war ein britischer Jazz-Pianist. Er war bis zum Sommer 2007 Professor für Jazz-Piano an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.

Werdegang

Der einzige formale Unterricht in John Taylors Leben war laut eigener Aussage ein wöchentlicher Klavierunterricht, als er zehn Jahre alt war. Sein Vater war pianistischer Autodidakt, seine 15 Jahre ältere Schwester klassische Pianistin, so dass er von Anfang an viel mit diesem Instrument in Kontakt kam. Bill Evans’ Album Explorations machte auf ihn großen Eindruck, ebenso Chick Corea und Herbie Hancock sowie später Keith Jarrett. Praktischen Einfluss hatten indes die Jamsessions in Ronnie Scott’s Jazz Club, als er im Alter von etwa 20 Jahren einen Bürojob in London ausübte.

Taylors Laufbahn als professioneller Jazzmusiker begann 1969 mit der Zusammenarbeit mit den Saxophonisten John Surman und vor allem Alan Skidmore, in dessen Quintett er bis 1973 spielte. Anschließend war er als Begleiter der Sängerin Cleo Laine und Mitglied des Quintetts von Ronnie Scott aktiv. 1977 gründete er mit Norma Winstone und Kenny Wheeler das Trio Azimuth, das mehrere Alben einspielte und in Europa, den Vereinigten Staaten und Kanada auftrat.

In den 1980er Jahren arbeitete er unter anderem in Bands unter Jan Garbarek, Enrico Rava, Gil Evans, Lee Konitz, Ron Mathewson und Charlie Mariano und im Duo mit Tony Coe und Steve Argüelles. In den 1990er Jahren nahm er Alben im Trio mit Peter Erskine und Palle Danielsson auf. 1996 spielte er in John Surmans Werk Proverbs and Songs die Orgel.

2000 trat er mit dem Trio Azimuth beim Weimar Festival auf und nahm mit Maria Pia De Vito und Ralph Towner das Album Verso auf. Seit 2002 arbeitete er im Trio mit Joey Baron und Marc Johnson. Für die Komposition The Green Man Suite, die vom Creative Jazz Orchestra aufgeführt wurde, erhielt er 2002 den BBC Jazz Award für das beste neue Werk.

2004 nahm er Where do we go from Here? mit Kenny Wheeler und Nightfall mit Charlie Haden auf und trat mit beiden beim Montreal Jazz Festival auf. Im selben Jahr gründete er ein neues Trio mit Palle Danielsson und Martin France. Auch arbeitete er im Duo mit der Sängerin Diana Torto. Bei einem Auftritt mit der Band von Stephane Kerecki auf dem Saveurs Jazz Festival erlitt Taylor im Juli 2015 einen Herzinfarkt und starb wenig später in einem Krankenhaus.

Diskographie (Auswahl)

  • Decipher, mit Chris Laurence und Tony Levin, 1972
  • Tango and Company, mit Henning Berg, 1997
  • Rosslyn, mit Marc Johnson und Joey Baron, 2003
  • Insight Sketch, Soloalbum, 2003
  • Songs & Variations, Soloalbum, 2004
  • Angel of the Presence, Soloalbum, 2006
  • Phases Soloalbum 2009
  • Patience, 2011, mit Stéphane Kerecki

Ursache: wikipedia.org

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