Gennadi Gagulija

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Geburt:
04.01.1948
Tot:
08.09.2018
Lebensdauer:
70
PERSON_DAYS_FROM_BIRTH:
28106
PERSON_YEARS_FROM_BIRTH:
76
PERSON_DAYS_FROM_DEATH:
2292
PERSON_YEARS_FROM_DEATH:
6
Mädchenname:
Геннадий Леонидович Гагулия,
Zusätzliche namen:
Gennady Gagulia, Genādijs Gagulija, Геннадий Гагулия, Gennady (Genadi) Leonid-ipa Gagulia, Gennadi Gagulia
Kategorien:
Opfer, Opfer der Katastrophe, Politiker, Premierminister
Nationalitäten:
 abchase
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Gennadi Gagulija (abchasisch Геннадии Леонид-иҧа Гагәлиа/Gennadii Leonid-ipa Gagulija, russischГеннадий Леонидович Гагулия/Gennadi Leonidowitsch Gagulija; * 4. Januar 1948 in Lychny bei Gudauta, Sowjetunion; † 8. September 2018) war ein abchasischer Politiker. Von 1995 bis 1997 und 2002 bis 2003 war er Premierminister der international nicht anerkannten Republik Abchasien.

Leben

Gennadi Gagulija studierte von 1966 bis 1972 an der Fakultät für Bauwesen der Weißrussischen Technischen Universität in Minsk und war von Beruf Bauingenieur. Von 1972 bis 1974 arbeitete er im Betrieb Pizundastroi in Gudauta. Danach war er als Chefingenieur in einem anderen Baubetrieb tätig. Ab 1977 war er stellvertretender Direktor eines Gastronomiebetriebes am Riza-See.

1991 begann Gagulija seine politische Tätigkeit als Vorsitzender des staatlichen Komitees für Außenhandel beim Ministerrat der Abchasischen ASSR. Ab November 1992 war er stellvertretender Ministerratsvorsitzender der Republik Abchasien und von 1995 bis 1997 erstmals Regierungschef. Nach seinem Rücktritt, für den er gesundheitliche Gründe angegeben hatte, war er u. a. Mitarbeiter eines Abgeordneten der Russischen Staatsduma sowie Vorsitzender der abchasischen Industrie- und Handelskammer. Von 2002 bis 2003 war er erneut Premierminister Abchasiens und danach Chef des abchasischen Präsidialamts. Im Juni 2004 trat er von diesem Amt zurück. Als Grund wurden Differenzen zwischen ihm und dem damaligen Präsidenten Wladislaw Ardsinba über dessen Nachfolge angenommen. Gagulija war zuletzt wieder Chef der Industrie- und Handelskammer.

Quellen

  • Stanislav Lakoba: Abchazija posle dvuch imperij XIX-XXI vv. Materik, Moskva 2004, ISBN 5-85646-146-0.
 

Ursache: wikipedia.org

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