Fay Wray
- Geburt:
- 15.09.1907
- Tot:
- 08.08.2004
- Lebensdauer:
- 96
- PERSON_DAYS_FROM_BIRTH:
- 42806
- PERSON_YEARS_FROM_BIRTH:
- 117
- PERSON_DAYS_FROM_DEATH:
- 7413
- PERSON_YEARS_FROM_DEATH:
- 20
- Mädchenname:
- Vina Fay Wray
- Zusätzliche namen:
- Fay Wray, Vina Fay Wray, Фэй Рэй, Вайна Фэй Рэй
- Kategorien:
- Schauspieler
- Friedhof:
- Hollywood Forever Cemetery
Vina Fay Wray (* 15. September 1907 in Cardston, Alberta, Kanada; † 8. August 2004 in New York City) war eine US-amerikanische Schauspielerin.
Leben
Fay Wray begann ihre Karriere Anfang der 1920er Jahre als Nebendarstellerin in wenig beachteten Western und Melodramen. 1926 wurde sie unter dieWAMPAS Baby Stars des Jahres gewählt und bekam schließlich einen Vertrag bei Paramount. Durch die Auftritte in Der Hochzeitsmarsch unter der Regie von Erich von Stroheim wurde sie einem breiten Publikum bekannt. Der Versuch des Studios, sie mit Gary Cooper als neues Filmtraumpaar zu etablieren, scheiterte aber bereits mit The First Kiss. Der Film war kaum erfolgreich. Es gelang den Produzenten nicht, ein Pendant zu Janet Gaynor / Charles Farrell,Ronald Colman / Vilma Banky oder Greta Garbo / John Gilbert zu schaffen. Trotzdem schaffte Fay Wray im Gegensatz zu vielen anderen Darstellerinnen den Übergang zum Tonfilm. 1932 trat sie, unter Vertrag bei RKO, neben Joel McCrea in Graf Zaroff – Genie des Bösen. Darauf folgte 1933 King Kong und die weiße Frau, dessen finanzieller Erfolg RKO vor dem finanziellen Ruin bewahrte. Fay Wray war in der Folgezeit häufig im Horrorgenre zu sehen, so in Das Geheimnis des Wachsfigurenkabinetts, einer frühen Technicolorproduktion und in Doctor X . Aufgrund ihrer Auftritte als von Monstern und von verrückten Wissenschaftlern bedrohte Frau, die in Augenblicken der größten Angst laute Schreie ausstieß, prägte man den Begriff Scream Queen. Allein 1933 wirkte Fay Wray in 11 Hollywood-Produktionen mit. Bis zum Ende der 1930er war sie eine vielbeschäftigte Darstellerin in den unterschiedlichsten Genres. Nach Auftritten in Schrei der Gehetzten und The Affairs of Cellini, beide aus dem Jahr 1934, wirkte sie in den nachfolgenden Jahren in B-Filmen mit.
Nach dem Tod ihres ersten Ehemannes, des Drehbuchautors John Monk Saunders, zog sie zunehmend ins Privatleben zurück. 1942 heiratete sie den Drehbuchautor Robert Riskin, mit dem sie Sohn Robert und Tochter Vicki hatte. Riskin starb 1955. Erst 1953, nach einer Pause von über 10 Jahren, nahm sie ihre Schauspieltätigkeit wieder auf. Bis weit in die 60er Jahre hinein war sie dann regelmäßig in Spielfilmen und Fernsehserien zu sehen. 1971 heiratete sie den Mediziner Dr. Sanford Rothenberg. Fay Wray schrieb einige Novellen und ein Theaterstück. 1989 veröffentlichte sie ihre Autobiografie On the Other Hand. In ihrer Biographie äußerte sie sich stolz über ihre Leistungen in King Kong.
James Cameron wollte Fay Wray unbedingt für die Rolle der alten Rose in Titanic engagieren. Sein Versuch scheiterte allerdings. Peter Jackson versuchte, sie für sein Remake von King Kong zu gewinnen und wollte ihr die letzten Zeilen des Films geben: Es war Schönheit, die das Biest getötet hat. Sie sagte zu, starb allerdings vor Beginn der Dreharbeiten. Eine Szene spielt auf die Schauspielerin an, als es auf die Frage, ob Fay für den Film verfügbar sei, heißt: Sie dreht schon etwas mit RKO. Der Film Rocky Horror Show (1973) beginnt mit dem Song Science Fiction/Double Feature, in dem die Frage gestellt wird:Whatever happened to Fay Wray? und die Aussage Then something went wrong for Fay Wray and King Kong getroffen wird.
Autobiografie
- On the Other Hand. A Life Story, 1998
Filmografie (Auswahl)
- 1926: Der Hochzeitsmarsch (The Wedding March)
- 1929: Sie nannten ihn Thunderbolt (Thunderbolt)
- 1931: Juwelenraub in Hollywood (The Stolen Jools)
- 1931: Das Luftschiff (Dirigible)
- 1932: Der geheimnisvolle Doktor X (Doctor X)
- 1932: Graf Zaroff – Genie des Bösen (The Most Dangerous Game)
- 1933: The Vampire Bat
- 1933: Das Geheimnis des Wachsfigurenkabinetts (Mystery of the Wax Museum)
- 1933: King Kong und die weiße Frau (King Kong)
- 1934: Schrei der Gehetzten (Viva Villa)
- 1934: The Richest Girl in the World
- 1934: The Affairs of Cellini
- 1937: It Happened in Hollywood
- 1938: The Jury’s Secret
- 1941: Adam hatte vier Söhne (Adam Had Four Sons)
- 1955: Ehe in Fesseln (Queen Bee)
- 1957: Das war Mord, Mr. Doyle (Crime of Passion)
- 1957: Tammy (Tammy and the Bachelor)
Literatur
- Rainer Dick: Fay Wray. First Lady des Horrors, in ders.: Die Stars des Horrorfilms. Tilsner, München 1996, ISBN 3-910079-63-6, S. 146-155
Ursache: wikipedia.org
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Name | Beziehung | Beschreibung | ||
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