Alexei Granowski

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Geburt:
00.00.1890
Tot:
11.03.1937
Lebensdauer:
47
PERSON_DAYS_FROM_BIRTH:
49291
PERSON_YEARS_FROM_BIRTH:
134
PERSON_DAYS_FROM_DEATH:
32054
PERSON_YEARS_FROM_DEATH:
87
Zusätzliche namen:
Alexis Granowsky, Алексей Грановский, Алексе́й Миха́йлович Грано́вский, Абрам Азарх, Abraham Azarkh, Alexei Michailowitsch Granowski
Kategorien:
Direktor, Filmregisseur
Nationalitäten:
 jude
Friedhof:
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Alexei Michailowitsch Granowski, russisch Алексей Михайлович Грановский, geborener Abraham Ozark, auch Alexander Granowski, in Frankreich Alexis Granowsky (* 1890 in Moskau, Russisches Kaiserreich; † 11. März 1937 in Paris, Frankreich) war ein russischer Theater- und Filmregisseur.

Leben

Granowski wurde als Abraham Ozark in eine großbürgerlich-jüdische Familie geboren. 1911 absolvierte er eine Theaterschule in St. Petersburg, gefolgt von einem zweijährigen Studium der dramatischen Künste an der Münchner Theaterakademie. In München arbeitete er mit Max Reinhardt zusammen, bei dem er zeitweilig ein Praktikum antrat und der ihn in seiner späteren Arbeit stark prägte.

1914 folgte sein Regiedebüt an einem Theater in Riga, gefolgt von diversen Stationen an russischen Bühnen. Nach abgeleistetem Wehrdienst ging Granowski 1917 nach Schweden, wo er ein Filmstudium, Fachbereich Regie aufnahm. Zwei Jahre später gründete Granowski 1919 in St. Petersburg das Jüdische Theaterstudio und verlegte es 1920 als Jüdisches Kammertheater nach Moskau, wo er fortan als Regisseur und Künstlerischer Leiter wirkte. An seiner Spielstätte, an der Stücke in Jiddischer Sprache aufgeführt wurden, spielten vornehmlich junge, talentierte Darsteller wie der renommierte jüdische Schauspieler Solomon Michoels. 1925 firmierte sein Theater zum Jüdischen Akademischen Theater „GOSET“, bei deren Inszenierungen er als Regisseur auftrat.

1925 realisierte er seinen ersten Film, die Komödie Jüdisches Glück mit Solomon Michoels in der Hauptrolle. Von einer Gastspielreise 1928/29 nach Deutschland kehrte Granowski nicht mehr in die Sowjetunion zurück und arbeitete stattdessen an einigen Revuen für das von Max Reinhardt geleitete Deutsche Theater in Berlin. In Deutschland drehte er 1931 zwei frühe Tonfilme, die mit den Möglichkeiten des neuen Mediums experimentierten, Das Lied vom Leben und Die Koffer des Herrn O. F. Anlehnend an die Idee des Absoluten Films steht die filmische Sprache im Mittelpunkt dieser Filme, die auch von der zeitgenössischen Fachwelt wegen ihrer künstlerischen Maßlosigkeit und symbolischen Übertreibungen mit Vorbehalt aufgenommen wurden.

Danach ging Granowski nach Frankreich, wo unter seiner Regie unter anderem 1935 Taras Bulba entstand.

Filmografie

  • 1925: Jüdisches Glück
  • 1931: Das Lied vom Leben
  • 1931: Die Koffer des Herrn O.F.
  • 1933: Die Abenteuer des Königs Pausole
  • 1934: Natascha
  • 1936: Taras Bulba
  • 1938: The Rebel Son

Ursache: wikipedia.org

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        Verhältnis

        NameBeziehungGeburtTotBeschreibung
        1
        Леонид АзархBrüder20.03.190000.00.1964
        2Борис ИнгстерБорис ИнгстерBrüder29.10.190302.08.1978
        3Александра  Азарх-ГрановскаяАлександра Азарх-ГрановскаяEhefrau11.03.189206.11.1980
        4Павел ХомскийПавел ХомскийNeffe30.03.192506.09.2016
        5
        Раиса ИдельсонSchwägerin00.00.189400.00.1972
        6
        Мара ГриCousin00.00.189400.00.1975
        7
        Aleksandr AzarhCousin00.00.189529.10.1938
        8Евгения ОпаловаЕвгения ОпаловаCousin10.10.190012.12.1985

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