George Gaynes

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Dzimšanas datums:
16.05.1917
Miršanas datums:
15.02.2016
Mūža garums:
98
Dienas kopš dzimšanas:
39056
Gadi kopš dzimšanas:
106
Dienas kopš miršanas:
2986
Gadi kopš miršanas:
8
Papildu vārdi:
George Gaynes, George Jongejans
Kategorijas:
Aktieris
Tautība:
 amerikānis, soms
Kapsēta:
Washington, Kolob Cemetery

George Gaynes, eigentlich George Jongejans (* 16. Mai 1917 in Helsinki, Großfürstentum Finnland; † 15. Februar 2016 in North Bend, Washington) war ein US-amerikanischer Schauspieler. In Deutschland wurde er vor allem durch die Rolle des Polizeikommandanten Eric Lassard bekannt, den er in den insgesamt sieben Filmen der erfolgreichen Komödienreihe Police Academy verkörperte.

Georges Gaynes wurde in Helsinki als Sohn der russischen Künstlerin und Schauspielerin Iya De Gay und ihres Mannes Gerrit Jogejans geboren, einem niederländischen Geschäftsmann. Sein Onkel war der russisch-amerikanische Schauspieler Gregory Gaye (1900–1993), der selbst eine lange Karriere im amerikanischen Film hatte. Gaynes Familie wanderte bereits während seiner Kindheit von Finnland in die Vereinigten Staaten aus. Nach einem Gesangsstudium in Milan schlug er eine Karriere als Sänger und Schauspieler ein. Zunächst diente er jedoch im Zweiten Weltkrieg bei der britischen sowie der niederländischen Marine. In den 1950er-Jahren wurde er als Komödiendarsteller am Broadway bekannt, etwa im erfolgreichen Musical Wonderful Town aus dem Jahre 1953. Erste Auftritte im amerikanischen Fernsehen hatte er Mitte der 1950er-Jahre, doch seinen ersten Film Patrouillenboot PT 109 drehte Gaynes hingegen erst 1962. Da war er bereits 45 Jahre alt.

In Film und Fernsehen verkörperte der hochgewachsene Schauspieler mit der tiefen Stimme meist hochgestellte, aber dennoch komisch wirkende Persönlichkeiten. Regelmäßig stellte Gaynes etwa Ärzte, Wissenschaftler, Politiker und Generäle dar.

In den 1960er-Jahren erhielt Gaynes zumeist nur kleine Nebenrollen, etwa in Verschollen im Weltraum (1969) neben Gregory Peck und Gene Hackman. Später wurden seine Rollen dann größer: In Tootsie (1982) will er in der Rolle eines älteren Schauspielers den als Frau verkleideten Dustin Hoffman verführen, in der Arthur-Miller-Verfilmung Hexenjagd (1996) spielte er neben Daniel Day-Lewis und Winona Ryder den Richter Samuel Sewall. Erst Mitte der 1980er-Jahre, mit fast 70 Jahren, wurde der Charakterdarsteller vor allem aber durch eine Rolle bekannt: Die Rolle des zerstreuten, aber gutmütigen Polizeikommandanten Eric Lassard spielte er in den insgesamt sieben Filmen der erfolgreichen Komödienreihe Police Academy. Neben seiner Filmarbeit hatte Gaynes auch Gastrollen in zahlreichen bekannten Fernsehserien, darunter Bonanza, Ein Käfig voller Helden, Columbo, Cheers und Chicago Hope – Endstation Hoffnung. Dem amerikanischen Publikum wurde er auch durch seine Hauptrolle in der Comedyserie Punky Brewster (1984–1988) bekannt, die allerdings nie in Deutschland ausgestrahlt wurde. Darüber hinaus verkörperte er zwischen 1992 und 1993 den Senator Smithers in der Sitcom Küß’ mich, John. Nach einer Rolle als Pfarrer in der Komödie Voll verheiratet zog er sich 2003 aus dem Schauspielgeschäft zurück.

Georges Gaynes beherrschte sieben Sprachen und war Anhänger der Demokratischen Partei. Er war seit 1953 mit der Schauspielerin und Sängerin Allyn Ann McLerie (* 1926) verheiratet. Sie hatten Kinder, Enkelkinder und Urenkel. Gaynes starb am 15. Februar 2016 im Alter von 98 Jahren in North Bend, einem kleinen Ort bei Seattle, im Haus seiner Tochter Iya.

Filmografie (Auswahl)

  • 1955: NBC Television Opera Theatre (Fernsehserie, eine Folge)
  • 1962: Patrouillenboot PT 109 (PT 109)
  • 1962: Alfred Hitchcock Presents (Fernsehserie, eine Folge)
  • 1966: Die Clique (The Group)
  • 1968: Bonanza (Fernsehserie, eine Folge)
  • 1968: Kobra, übernehmen Sie (Fernsehserie, eine Folge)
  • 1969: Verschollen im Weltraum (Marooned)
  • 1971: Ein Käfig voller Helden (Fernsehserie, eine Folge)
  • 1971–1972: Search for Tomorrow (Seifenoper)
  • 1973: The Boy Who Cried Werewolf
  • 1973: So wie wir waren (The Way We Were)
  • 1972/1973: Columbo (Fernsehserie, Folgen: Etude in Schwarz und Wein ist dicker als Blut)
  • 1976: Und Morgen wird ein Ding Gedreht (Harry and Walter Go to New York)
  • 1976: Nickelodeon
  • 1976–1977: Reich und Arm (Fernseh-Miniserie)
  • 1979–1981: Quincy (Fernsehserie, zwei Folgen)
  • 1980: General Hospital (Fernsehserie, zwei Folgen)
  • 1980: Der Höllentrip (Altered States)
  • 1981: Evita Peron (Fernsehfilm)
  • 1982: Tootsie
  • 1982: Tote tragen keine Karos (Dead Men Don’t Wear Plaid)
  • 1983: Sein oder Nichtsein (To Be or Not to Be)
  • 1983: Cheers (Fernsehserie, eine Folge)
  • 1984: Micki & Maude (Micki and Maude)
  • 1984: Police Academy – Dümmer als die Polizei erlaubt (Police Academy)
  • 1984–1988: Punky Brewster (Fernsehserie, 86 Folgen)
  • 1985: Police Academy 2 – Jetzt geht’s erst richtig los (Police Academy 2: Their First Assignment)
  • 1986: Police Academy 3 – … und keiner kann sie bremsen (Police Academy 3: Back in Training)
  • 1987: Police Academy 4 – Und jetzt geht’s rund (Police Academy 4: Citizens on Patrol)
  • 1987: Matlock (Fernsehserie, zwei Folgen)
  • 1988: Police Academy 5 – Auftrag Miami Beach (Police Academy 5: Assignment: Miami Beach)
  • 1989: Police Academy 6 – Widerstand zwecklos (Police Academy 6: City Under Siege)
  • 1989–1991: The Days and Nights of Molly Dodd (Fernsehserie, 17 Folgen)
  • 1992–1993: Küß’ mich, John (Fernsehserie, 23 Folgen)
  • 1994: Police Academy 7 – Mission in Moskau (Police Academy: Mission to Moscow)
  • 1994: Vanja auf der 42. Straße (Vanya on 42nd Street)
  • 1994: The Fantastic Four
  • 1996: Hexenjagd (The Crucible)
  • 1996: Chicago Hope – Endstation Hoffnung (Fernsehserie, drei Folgen)
  • 1997: Wag the Dog – Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt (Wag the Dog)
  • 1999: Sliders – Das Tor in eine fremde Dimension (Fernsehserie, eine Folge)
  • 2003: Voll verheiratet (Just Married)

 

Avoti: wikipedia.org

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