Czesław Kiszczak

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Dzimšanas datums:
19.10.1925
Miršanas datums:
05.11.2015
Apglabāšanas datums:
07.11.2015
Mūža garums:
90
Dienas kopš dzimšanas:
35986
Gadi kopš dzimšanas:
98
Dienas kopš miršanas:
3097
Gadi kopš miršanas:
8
Papildu vārdi:
Czesław Kiszczak
Kategorijas:
Komunists, Ministrs, Premjerministrs, Represiju organizators, īstenotājs, atbalstītājs, Valsts un komunistu partijas darbinieks, Ģenerālis
Tautība:
 polis
Kapsēta:
Warsaw, Wola Orthodox Cemetery

Czesław Kiszczak (* 19. Oktober 1925 in Roczyny bei Bielsko-Biała) ist ein ehemaliger Innenminister (1981–1990), Vorsitzender des Ministerrates der Volksrepublik Polen und Vizepremier der ersten nichtkommunistischen Regierung im Nachkriegspolen.

Nach Kriegsende 1945 wurde er Mitglied der Polnischen Armee, dann der Polnischen Arbeiterpartei (PPR) und 1948 Mitglied der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei (PZPR). In den folgenden Jahren arbeitete er auch für den Geheimdienst und die Spionageabwehr, zuletzt als Chef des Militärgeheimdienstes. Als enger Mitarbeiter Wojciech Jaruzelskis war er 1980/1981 maßgeblich an der Ausarbeitung der Pläne für die Verhängung des Kriegszustandes beteiligt. 1981 ernannte ihn dieser zum Innenminister (bis 1990).

1985 ordnete Kiszczak die Aktion "Hyazinth" (Hiacynt) an, bei der die ihm unterstehende Geheimpolizei SB (Służba Bezpieczeństwa) mehrere Hundert Homosexuelle festnahm und registrierte. Ziel der Aktion war nach Meinung polnischer Historiker, durch Erpressung Informelle Mitarbeiter (polnisch abgekürzt: TW) vor allem aus der Kulturszene zu gewinnen. Die Aktion stellte indes einen schweren Gesetzesverstoß dar, da in der Volksrepublik Polen im Gegensatz beispielsweise zur Sowjetunion homosexuelle Praktiken und Lebensweisen keinen Straftatbestand darstellten.

1986 wurde Kiszczak ins Politbüro berufen. Als zweiter Mann in der Partei gehörte er zu den Mitorganisatoren der Gespräche am Runden Tisch 1988/1989 und war im Juli 1989 als neuer Ministerpräsident Polens vorgesehen. Die bisherigen Blockparteien verweigerten dafür jedoch die Unterstützung, und Kiszczak wurde bis zum Frühjahr 1990 Vizepremier und Innenminister in der neuen, mehrheitlich nicht-kommunistischen Regierung von Tadeusz Mazowiecki.

Für seinen Befehl zur blutigen Niederschlagung des Streiks in der Zeche Wujek in Katowice am 16. Dezember 1981, bei der mehrere Menschen getötet wurden, wurde Kiszczak 2004 zu einer vierjährigen Haftstrafe verurteilt, die auf zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurde. Am 12. Januar 2012 wurde Czesław Kiszczak wegen Verfassungsbruchs bei der Verhängung des Kriegsrechts 1981 schuldig gesprochen. Die Strafe von 4 Jahren Haft wurde auf Grund einer Amnestie von 1989 halbiert und auf fünf Jahre zur Bewährung ausgesetzt.

 

Avoti: wikipedia.org

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        12.12.1981 | Rada Państwa podjęła uchwałę o wprowadzeniu stanu wojennego

        Stan wojenny w Polsce 1981–1983 – stan nadzwyczajny wprowadzony 13 grudnia 1981 roku na terenie całej Polskiej Rzeczypospolitej Ludowej, niezgodnie z Konstytucją PRL. Został zawieszony 31 grudnia 1982 roku, a zniesiono go 22 lipca 1983 roku. W trakcie jego trwania z rąk milicji oraz SB zginęło kilkadziesiąt osób.

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