Georg Müller

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Dzimšanas datums:
20.06.1951
Miršanas datums:
25.10.2015
Mūža garums:
64
Dienas kopš dzimšanas:
26620
Gadi kopš dzimšanas:
72
Dienas kopš miršanas:
3117
Gadi kopš miršanas:
8
Papildu vārdi:
Georg Müller
Kategorijas:
Bīskaps, Mācītājs
Tautība:
 vācietis
Kapsēta:
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Georg Müller SSCC (* 7. Juni 1951 in Volkesfeld, Eifel; † 25. Oktober 2015) war ein römisch-katholischer Bischof und Bischofsprälat der Prälatur Trondheim, Norwegen.

Georg Müller besuchte von 1963 bis 1971 das Internat Johannes-Gymnasium Lahnstein und trat 1971 der Ordensgemeinschaft der Arnsteiner Patres im niederländischen Simpelveld bei. 1972 legte er Profess ab und studierte Theologie und Philosophie in Münster. 1978 empfing er in Simpelveld durch den damaligen Bischof von Trondheim und späteren Bischof von Oslo Gerhard Schwenzer SSCC die Priesterweihe. 1981 wurde er von seinem Orden nach Norwegen geschickt. Von 1983 bis 1988 war er Sekretär der Nordischen Bischofskonferenz; von 1984 bis 1988 war er Generalvikar von Bischof Schwenzer im Stift Trondheim. Von 1987 bis 1994 war er zudem Pfarrer der Gemeinde St. Olav in Trondheim.

Nach Ernennung von Gerhard Schwenzer zum Bischof von Oslo wurde er 1988 Apostolischer Administrator in Trondheim. Am 20. Juni 1997 wurde er durch Papst Johannes Paul II. zum Bischof der Prälatur Trondheim in Norwegen ernannt. Die Bischofsweihe spendete ihm am 28. Juli 1997 Kardinal Cassidy, Präsident des Päpstlichen Rats zur Förderung der Einheit der Christen. Mitkonsekratoren waren sein Amtsvorgänger Gerhard Schwenzer SSCC und Paul Verschuren SCI, Bischof von Helsinki und Vorsitzender der Skandinavischen Bischofskonferenz. Sein Wahlspruch lautet „Caritas Dei in cordibus nostris“ („Die Liebe Gottes in unseren Herzen“).

Nach Jahren des Konflikts trat Müller 2009 von der Leitung der Prälatur zurück und übersiedelte nach Rom, wo er sich im Mutterhaus des schwedischen Erlöserordens der Birgittinen niederließ. Dieser Orden war nach Einladung Müllers im Juni 1998 nach Trondheim gekommen, um in Zusammenarbeit mit Müller das Birgittenkloster Trondheim zu gründen. Sein Rücktrittsgesuch wurde Anfang Juni 2009 von Papst Benedikt XVI. angenommen.[5] Nach Artikel 401 Paragraph 2 des Kanonischen Rechts darf ein Bischof aus gesundheitlichen oder anderen Gründen vorzeitig zurücktreten, wenn er meint, seine Amtsgeschäfte nicht mehr wahrnehmen zu können. Als Grund für seinen Rücktritt nannte der Nuntius für Skandinavien Emil Paul Tscherrig vor allem die Unzufriedenheit Müllers mit dem lokalen Kirchenchor, dem nunmehr aufgelösten Caritasverein Trondheim und auch anderen Aspekten des Trondheimer Gemeindelebens.

Sexueller Missbrauch

Nach Berichten der Zeitung Adresseavisen, die den Skandal aufgedeckt hatte, wurde am 7. April 2010 bekannt, dass der eigentliche Grund des Amtsverzichts Müllers die Ermittlungen der Kongregation für die Glaubenslehre und der Apostolischen Nuntiatur in Stockholm wegen eines sexuellen Übergriffs auf einen Minderjährigen Anfang der 1990er Jahre sei. Der Fall wurde auf Bitten des Opfers nicht öffentlich gemacht. Es handelt sich dabei um den ersten bekannten Fall von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche in Norwegen. Der Heilige Stuhl bestätigte die Berichte. Von Dezember 2009 bis Anfang April 2010 hielt sich Müller im Franziskus-Hospital Harderberg in Georgsmarienhütte auf und unterzog sich dort einer Therapie. Sinn und Zweck dieser Therapie bleiben unbekannt. Dort hielt er öffentliche Gottesdienste in der Krankenhauskapelle ab; dies hielt Müllers Nachfolger als Administrator der Prälatur Trondheim Bischof Bernt Ivar Eidsvigs CRSA (Oslo) für unzulässig.

 

Avoti: wikipedia.org

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