Kirk Kerkorian

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Dzimšanas datums:
06.06.1917
Miršanas datums:
16.06.2015
Mūža garums:
98
Dienas kopš dzimšanas:
39050
Gadi kopš dzimšanas:
106
Dienas kopš miršanas:
3246
Gadi kopš miršanas:
8
Papildu vārdi:
Kirk Kerkorian, Кирк Керкорян, Kirk Kerkorian
Kategorijas:
Uzņēmējs
Kapsēta:
Norādīt kapsētu

Kirk Kerkorian (* 6. Juni 1917 in Fresno, Kalifornien; † 15. Juni 2015 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Unternehmer, Multimilliardär und Vorstandsvorsitzender (CEO) des Investmentunternehmens Tracinda Corporation mit Sitz in Beverly Hills, Kalifornien. Er war Besitzer zahlreicher Hotels in Las Vegas und einer der wichtigsten Investoren der Film- und Autobranche.

Leben

Kerkor „Kirk“ Kerkorian wurde 1917 im kalifornischen Fresno als Sohn armenischer Immigranten geboren und wuchs in armen Verhältnissen auf. Sein Vater war Obsthändler. Mit 9 Jahren fing er an zu arbeiten, um seine Familie zu ernähren. Die Schule brach er in der 8. Klasse ab. Unter der Obhut seines älteren Bruders wurde Kerkorian zunächst Amateurboxer, ab 1939 konzentrierte er sich auf das Fliegen. Im Zweiten Weltkrieg war er Pilot in der Royal Air Force.

Fluggesellschaft

1947 kaufte Kerkorian für 60.000 Dollar eine kleine Charterlinie und gründete 1948 die Trans International Airlines mit Flügen zwischen Los Angeles und Las Vegas. 1965 brachte er die Fluggesellschaft erfolgreich an die Börse, verkaufte sie 1968 für 104 Millionen Dollar und sicherte sich dabei 85 Millionen Dollar in Aktien an Transamerica.

Kerkorian und Las Vegas

Kerkorian galt als "König von Las Vegas", das er 1944 erstmals besuchte.

1962 kaufte er für 960.000 US-Dollar in Las Vegas ein 32,2 Hektar großes Grundstück, welches er zunächst für 4 Millionen US-Dollar an das Hotel Caesars Palace vermietete und später für weitere 5 Millionen US-Dollar an selbiges verkaufte. Ein weiteres 33 Hektar großes Grundstück erwarb er 1967 für 5 Millionen US-Dollar, darauf errichtete er das „International Hotel“ (heute Las Vegas Hilton) mit dem damals größten Showroom in Las Vegas (etwa 2.000 Plätze) und mit 1.512 Zimmern das zu der Zeit größte Hotel der Welt. Für die Eröffnungssaison des Hotels konnte er 1969 als Showact Elvis Presley verpflichten. 1971 eröffnete er das MGM Grand für 107 Millionen US-Dollar welches abermals das größte Hotel der Welt war. 1986 verkaufte Kerkorian das alte MGM Grand und sein Schwesterhaus für fast 600 Millionen US-Dollar an den Hotel- und Casino-Komplex Bally’s Las Vegas. Über sein Spinoff-Unternehmen MGM Mirage (heute: MGM Resorts International) baute er ein neues MGM Grand Hotel welches 1993 eingeweiht wurde. Kerkorian besaß zudem das Flamingo Las Vegas. Zum Casino- und Hotelbetreiber MGM Resorts International gehören zudem noch etliche andere weltbekannte Casinohotels in Vegas, darunter das Bellagio, das Mirage, Treasure Island Las Vegas und New York-New York.

Bis zu seinem Tod war Kerkorian Hauptaktionär des MGM Resorts International mit Sitz in Las Vegas.

Kerkorian und Metro-Goldwyn-Mayer

1969 übernahm Kerkorian Metro-Goldwyn-Mayer (MGM), noch im selben Jahr ernannte er James T. Aubrey d.J. zum Präsidenten. Daraufhin wurden viele Geschäftsaktivitäten zurückgefahren. Geschäftszweige, Grundstücke und viele historische Erinnerungsstücke wurden verkauft, darunter Dorothy Gales weinrote Pantoffel aus dem Film The Wizard of Oz (dt. Der Zauberer von Oz). Trotz ihres Niedergangs konnte MGM in den 1970er Jahren noch eine Reihe bekannterer Filme drehen, wie zum Beispiel Fame, Logan’s Run (Flucht ins 23. Jahrhundert) oder Shaft.

1979 bezeichnete Kerkorian MGM als eine Firma, die schwerpunktmäßig Hotels betreibe. 1981 erwarb er auch noch United Artists. Beide Firmen wurden 1986 an Ted Turner verkauft.

Autobranche

Kerkorians Tracinda Corporation war Hauptaktionär der Chrysler Corporation und Kerkorian wirkte entscheidend mit, als diese 1998 mit Daimler-Benz fusionierte. Im Anschluss verklagte Kerkorian das Unternehmen auf acht Milliarden Dollar Schadenersatz, weil der Zusammenschluss seiner Meinung nach nicht wie behauptet eine „Fusion unter Gleichen“ (Merger of Equals), sondern eine Übernahme Chryslers durch Daimler-Benz gewesen sei. Kerkorians Klage stützte sich unter anderem auf eine unglückliche Formulierung von Jürgen Schrempp in einem Interview mit der Financial Times vom 30. Oktober 2000. Im April 2007 bekundete Kerkorian im Zuge der finanziellen Schwierigkeiten des Daimler-Chrysler-Konzerns erneut Interesse an einer Übernahme von Chrysler. Er soll 4,5 Milliarden Dollar für die amerikanische Automarke geboten haben.

Im Jahr 2005 kaufte er in großem Umfang Aktien der angeschlagenen General-Motors-Gruppe und hielt zeitweise 9,9 % der Anteile an GM. Im November 2006 verkaufte Kerkorians Firma Tracinda jedoch 2,5 % der Aktien im Wert von 264 Millionen US$. Im April 2008 kaufte er etwa 5 % der Aktien des angeschlagenen Automobilherstellers Ford Motor. Bis Dezember 2008 trennte er sich allerdings von der Ford-Beteiligung, da diese im Zuge der Finanzkrise erheblich an Wert verloren hatte.

Wohltätigkeit

Kirk Kerkorian hat im Laufe seines Lebens hunderte Millionen Dollar für Wohltätigkeitszwecke weltweit gespendet. 2011 spendete er über seine Lincy-Stiftung 200 Millionen Dollar an die UCLA für Stipendien, die Medizinforschung und andere Projekte. Zudem förderte er über seine Lincy-Stiftung soziale Projekte in Armenien. Nach dem schweren Erdbeben in Armenien 1988 stellte Kerkorian 200 Millionen US-Dollar für den Wiederaufbau zur Verfügung, womit unter anderem die Handelsstraße vom Iran über Armenien zur georgischen Schwarzmeerküste wieder hergestellt werden konnte. Im Laufe seines Lebens soll Kerkorian über 1 Milliarde Dollar für armenische Wohltätigkeitsorganisationen und Projekte bereitgestellt haben.

Die Stiftung ist – wie schon seine Holdinggesellschaft Tracinda – nach seinen Töchtern Linda und Tracey benannt.

Vermögen

Vor der Finanzkrise 2007 wurde Kerkorians Vermögen auf 15 Milliarden Dollar taxiert. Er rangierte damit auf der Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt auf Platz 31. 2015 stand Kerkorian laut der Vermögensliste des Forbes Magazine mit geschätzten vier Milliarden Dollar (3,6 Mrd. Euro) an 393. Stelle, was ihn mit seinen 98 Jahren nach David Rockefeller, der im Juni 100 Jahre alt wurde, zum zweit­äl­tes­ten Milliardär der Welt macht.

Privates

Kerkorian war dreimal verheiratet. Seine erste Ehefrau war Hilda Schmidt, mit der er von 1942 bis 1952 verheiratet war. Aus seiner zweiten Ehe mit Jean Maree Harbour-Hardy, die von 1954 bis 1984 hielt, gingen die beiden Töchter Tracy und Linda hervor.

In dritter Ehe war Kerkorian 1999 für 28 Tage mit der 48 Jahre jüngeren Profitennisspielerin Lisa Bonder verheiratet. Das Sorgerecht für das angeblich gemeinsame Kind Kira wurde nach der Scheidung Bonder zugesprochen. Nachdem Kerkorian im Jahr 2001 Detektive engagiert hatte, um seiner früheren Ehepartnerin Bonder eine Affäre mit Steve Bing nachzuweisen, stellte sich heraus, dass jener der Vater des Kindes ist. Obwohl nachgewiesen wurde, dass Kerkorian nicht der biologische Vater von Kira war, willigte er 2010 ein, für das Kind einen monatlichen Kindesunterhalt von 100.000 Dollar zu zahlen.

Es folgte ein weiterer Rechtsstreit, nun jedoch wegen Verletzungen der Privatsphäre. Die Detektive hatten auch Bings Müll durchsucht und dabei Zahnseide gefunden, die für den Vaterschaftsnachweis mittels DNA-Analyse benutzt wurde.

Sonstiges

Im Februar 2015 wurde bekannt, dass Kerkorian einen Film über den Völkermord an den Armeniern finanzieren wird. Es soll sich dabei um eine Liebestragödie namens „The Promise“ handeln die während des 1. Weltkriegs spielt. Regie führen wird Terry George und das Drehbuch schrieb Robin Swicord. Schauspieler Christian Bale und Oscar Isaac übernehmen eine Hauptrolle.

Avoti: wikipedia.org

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