Wolfram Wuttke

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Dzimšanas datums:
17.11.1961
Miršanas datums:
01.03.2015
Mūža garums:
53
Dienas kopš dzimšanas:
22807
Gadi kopš dzimšanas:
62
Dienas kopš miršanas:
3345
Gadi kopš miršanas:
9
Papildu vārdi:
Wolfram Wuttke
Kategorijas:
Futbolists
Tautība:
 vācietis
Kapsēta:
Norādīt kapsētu

    Wolfram Wuttke (* 17. November 1961 in Castrop-Rauxel; † 1. März2015 in Lünen) war ein deutscher Fußballspieler. Als Stürmer undMittelfeldspieler absolvierte er zwischen 1979 und 1993 insgesamt 299 Spiele in der Bundesliga und erzielte 66 Tore. Zudem spielte er Anfang der 1990er Jahre für Espanyol Barcelona in Spanien.

    Seine erfolgreichste Zeit in Deutschland hatte Wuttke 1985 bis 1989 alsSpielmacher beim 1. FC Kaiserslautern, bei dem er durch seine Schüsse und Pässe mit dem Außenrist bekannt wurde. Seinen sportlichen Höhepunkt feierte er bei den Olympischen Spielen 1988 inSeoul, als er mit der deutschen Mannschaft die Bronzemedaille gewann.

    Karriere als Spieler

    Wuttke begann das Fußballspielen in seinem Heimatort bei der SG Castrop-Rauxel. Als 15-Jähriger wechselte er in die Jugendabteilung von Schalke 04. 1978 gewann er mit der B-Jugendmannschaft den deutschen Meistertitel und kam am 29. September 1979 beim Pokalspiel gegen den KSV Baunatal zu seinem Debüt in der Profimannschaft. Am 6. Oktober des Jahres debütierte er anlässlich des 3:0-Heimerfolgs im Parkstadion über Werder Bremen auch in der Bundesliga für die Knappen, und bereits zwei Wochen später erzielte er in seinem zweiten Bundesligaspiel sein erstes Erstligator. In der Folge kam das Nachwuchstalent an der Seite von Routiniers wie Rolf Rüssmann, Klaus Fischer und Ulrich Bittcher unregelmäßig zum Einsatz. 1980 sah man sich jedoch beim Verein genötigt, Wuttke aus finanziellen Gründen abzugeben.

    Im Dezember 1980 wechselte Wuttke zum Ligakonkurrenten Borussia Mönchengladbach. Hier gelang dem Angreifer der endgültige Durchbruch, und in der Spielzeit 1981/82 etablierte er sich unter Trainer Jupp Heynckes als Stammkraft bei der Borussia. Im Dezember 1982 kehrte er jedoch nach Gelsenkirchen zurück, da der wiederaufgestiegene FC Schalke sich von ihm Unterstützung im Kampf um den Klassenerhalt erhoffte. Zwar gelangen ihm in 16 Spielen sieben Tore – darunter einenHattrick beim 5:0-Sieg gegen Arminia Bielefeld am 30. Spieltag – als Drittletzter der Bundesliga musste der Verein jedoch in die Relegation gegen Bayer Uerdingen. Nach einer 1:3-Niederlage in Uerdingen und einem 1:1 im Rückspiel musste der Verein erneut absteigen.

    Daraufhin wurde Wuttke 1983 von HSV-Manager Günter Netzer an die Elbe gelotst. Beim amtierenden Meister spielte er an der Seite von Dieter Schatzschneider, Jürgen Milewski und Allan Hansen im Sturm. Da die Mannschaft zudem im Sommer den Europapokal der Landesmeister gewonnen hatte, kam er am 11. Dezember 1983 im Spiel um den Weltpokal in Tokio gegen den brasilianischen Klub Grêmio Porto Alegre zum Einsatz, das mit einer 1:2-Niederlage nach Verlängerung endete. Später geriet Wuttke öfters mit Trainer Ernst Happel aneinander, so wurde er beispielsweise in der Saison 1984/85 sogar in die DFB-Nachwuchsrunde strafversetzt.[2] Im September 1985 wurde er schließlich vom Spielbetrieb suspendiert.

    Unter dem jungen Trainer Hans Bongartz kam er ab November 1985 beim 1. FC Kaiserslautern zum Einsatz, an den er zunächst ausgeliehen wurde. Dieser setzte ihn nicht als Sturmspitze ein, sondern ließ ihn als Antreiber im Mittelfeld agieren. Durch gute Leistungen machte er auch den Teamchef der DFB-Elf Franz Beckenbauer auf sich aufmerksam. Beim ersten Länderspiel nach der Weltmeisterschaft 1986 im September gegen Dänemark gehörte er zwar zum Kader, kam aber nicht zum Einsatz. Beim folgenden Länderspiel gegen Spanien kam er schließlich doch zu Länderspielehren. Beim 2:2-Unentschieden am 15. Oktober 1986 wurde er in der Halbzeitpause für seinen ehemaligen HSV-Kollegen Wolfgang Rolffeingewechselt. Bis 1988 kam er jedoch nur auf vier Einsätze im Nationaltrikot – das deutsche Mittelfeld war mit Spielern wieLothar Matthäus, Olaf Thon oder Rolff gut besetzt. Immerhin gelang ihm beim 3:1-Erfolg über die englische Auswahl ein Länderspieltor. Quasi als Ersatz für die mangelnde Berücksichtigung in der Nationalelf wurde er für den Kader bei denOlympischen Spielen 1988 nominiert. Mit der Olympiamannschaft holte er an der Seite von Karl-Heinz Riedle, Frank Mill undJürgen Klinsmann unter Trainer Hannes Löhr die Bronzemedaille. Diesen Medaillengewinn bezeichnete er als den größten Erfolg seiner Laufbahn.

    Nachdem er schon beim HSV Probleme mit dem Trainer hatte, stellten sich beim 1. FC Kaiserslautern ähnliche Probleme ein. In der Pfalz kam es zu Streitigkeiten mit dem neuen Trainer Josef Stabel, ehe er auch mit dessen Nachfolger Gerd Roggensack aneinander geriet. Nach mehreren lustlosen Einsätzen in der Spielzeit 1989/90 wurde er beim FCK suspendiert und gehörte somit beim Pokaltriumph nicht mehr zum Kader.

    Wuttke wechselte zu Espanyol Barcelona in die spanische Segunda División. Mit dem Klub gelang ihm der Aufstieg in diePrimera División. 1992 kehrte er wieder nach Deutschland zurück und ging zum Erstligaaufsteiger 1. FC Saarbrücken. Unter Trainer Peter Neururer kam er noch in 23 Spielen für den Klub zum Einsatz. Ein Schulterbruch und die daraus resultierende Sportinvalidität beendeten seine Karriere.

    Nach der Spielerkarriere

    Im Anschluss an seine Profikarriere war Wuttke kurzzeitig Spielertrainer des TuS Haltern. Dieses Engagement blieb jedoch erfolglos. Im Jahr 2008 war Wuttke für den baden-württembergischen Oberligisten TSV Crailsheim aktiv. Nach einem halben Jahr als Sportdirektor ab Januar 2008 war er ab der Saison 2008/09 als Cheftrainer tätig. Am 21. September 2008 wurde er wegen Erfolglosigkeit vom Traineramt beim TSV Crailsheim entlassen. Die im Sommer völlig neu formierte Mannschaft stand zu diesem Zeitpunkt auf dem siebten Tabellenplatz. Der Crailsheimer Hauptsponsor und Fußballabteilungsleiter, der Schokoladenfabrikant Hermann Opferkuch, hatte als Saisonziel den fünften Rang gefordert. Danach strebte Wuttke eine Tätigkeit im Jugend- oder Amateurfußball an.

    Privates

    Im Jahr 2000 erkrankte Wuttke an der für Männer seltenen Krankheit Brustkrebs, die er jedoch überstanden hat. Seine Frau ließ sich von ihm scheiden, später meldete er für sein im Mai 1994 eröffnetes Sportgeschäft Wolfram Wuttke SportlineInsolvenz an. Beim Tennisspielen riss ihm die Achillessehne, und als diese Verletzung überstanden war, brach er sich durch den Tritt auf einen Tennisball den Mittelfuß. Wuttke lebte in Selm. Sein Sohn Benjamin Wuttke ist Profigolfspieler.

    Am 25. Februar 2015 wurde bekannt, dass Wuttke ins Koma gefallen ist. Ursache hierfür war ein Multiorganversagen als Folge einer Leberzirrhose. Am 1. März 2015 starb Wuttke in einem Krankenhaus in Lünen.

    Wahrnehmung in der Öffentlichkeit

    Wuttke galt als schwieriger Spieler und hatte mit nahezu jedem seiner Trainer Streit. Bekanntheit erlangten dabei vor allem die Auseinandersetzungen mit Jupp Heynckes, dem er den Spitznamen Osram gab, sowie mit Ernst Happel. Günter Netzerbezeichnete ihn in der ARD als „eines der größten deutschen Fußballtalente aller Zeiten“, jedoch hätten seine charakterlichen Defizite seiner Karriere immer wieder im Weg gestanden.

    Erfolge

    • U-21-Vize-Europameister 1982
    • Bronze-Medaille Olympische Spiele 1988
    • DFB-Pokal-Sieger 1989/90 (spielte nur in den ersten Runden, beim Pokalfinale nicht mehr im Kader)
    • Deutscher Vizemeister 1983/84
    • 1983 Teilnahme am Weltpokal sowie am Europäischen Supercup

    Zitate

    Im Zustand höchster Erregung rief Wuttke während eines Auswärtsspiels beim FC 08 Homburg nach einer umstrittenen Entscheidung eines Linienrichters diesem zu: „Du scheißt dir doch vor dir selber in die Hose!“

    Als Wuttke vom 1. FC Kaiserslautern abgemahnt wurde, weil er trotz Verletzung auf einem Weinfest gesehen worden war, stritt er dies mit der Begründung ab: „Ich kann gar nicht auf einem Weinfest gewesen sein, weil ich nämlich Biertrinker bin.“

    Wuttke über Ernst Happel, seinen Trainer in Hamburg: „Für den Alten war ich entweder Zauberer, Wurschtl oder Arsch. Am Ende war ich fast nur noch Arsch!“

    Avoti: wikipedia.org

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