Charles Laughton

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Dzimšanas datums:
01.07.1899
Miršanas datums:
15.12.1962
Mūža garums:
63
Dienas kopš dzimšanas:
45582
Gadi kopš dzimšanas:
124
Dienas kopš miršanas:
22404
Gadi kopš miršanas:
61
Papildu vārdi:
Charles Laughton, Charles Laughton, Чарльз Лоутон, Чарльз Лотон
Kategorijas:
Aktieris, Kinorežisors
Tautība:
 anglis
Kapsēta:
Norādīt kapsētu

Charles Laughton [ˈlɔtn] (* 1. Juli 1899 in Scarborough; † 15. Dezember 1962 in Hollywood) war ein britischer, ab 1950 US-amerikanischer Theater- und Filmschauspieler und Regisseur. Laughton gehörte jahrzehntelang zu den weltweit führenden Charakterdarstellern und gewann viele Preise. Zu seinen berühmtesten Filmen zählen Meuterei auf der Bounty, Der Glöckner von Notre Dame, Zeugin der Anklage und Spartacus. Laughtons einziger Film als Regisseur war Die Nacht des Jägers (1955), welcher damals an den Kinokassen floppte, heute aber bei vielen Filmkritikern als einer der besten Filme aller Zeiten gilt.

Leben

Nach seiner Ausbildung an der Royal Academy of Dramatic Art in Stonyhurst stand er erstmals 1926 auf der Bühne. 1928 spielte er in dem Stück Alibi als erster Schauspieler die Rolle des Detektivs Hercule Poirot von Agatha Christie.

Sein Filmdebüt gab er ebenfalls 1928 in Daydreams (nach H. G. Wells), in dem seine spätere Ehefrau Elsa Lanchester ebenfalls mitspielte. Laughton war von 1929 bis zu seinem Tod 1962 mit der englischen Schauspielerin verheiratet. Die Ehe blieb kinderlos, es wird bis heute über eine geheimgehaltene Homosexualität von Laughton und über eine ausschließlich platonische Ehe zwischen den Schauspielern spekuliert. Laughton und Lanchester arbeiteten in elf Filmprojekten zusammen, zuletzt unter der Regie von Billy Wilder in Zeugin der Anklage (1957) nach dem Bühnenstück von Agatha Christie – Lanchester spielte hier die überfürsorgliche, nervende Pflegerin von Laughtons Figur. Die schauspielerische Leistung Laughtons als erfahrener, trickreicher Staranwalt mit gesundheitlichen Problemen war dabei so herausragend, dass Billy Wilder kommentierte, er würde „den Film gerne ein zweites Mal drehen, und dabei sämtliche Rollen ausschließlich mit Laughton besetzen“.

Seine erste Zusammenarbeit mit dem Regisseur Alexander Korda war Das Privatleben Heinrichs VIII. (1933). Für diese Rolle wurde er 1934 mit einem Oscar als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet; Es folgten unter anderem Der Tyrann (1934), Meuterei auf der Bounty (1935) und Rembrandt (1936). 1935 erhielt er den New York Film Critics Circle Award für seine Leistungen in Meuterei auf der Bounty und Ein Butler in Amerika. 1936 wurde er für seine Leistung in "Meuterei auf der Bounty" für den Oscar als "Bester Hauptdarsteller" nominiert. Die Rolle des Mr. Micawber in der MGM-Produktion von Charles Dickens’ David Copperfield (1935) gab er jedoch nach einigen Drehtagen an den Komiker W. C. Fields ab, weil er sich nicht für witzig genug hielt. Er gründete 1937 mit Erich Pommer seine eigene Filmgesellschaft, die Mayflower Pictures Corp.

In William Dieterles Film Der Glöckner von Notre Dame (1939) nach Victor Hugo lieferte er die – nach breitem Kritikerkonsens – bislang beste Darstellung des Glöckners. Der Film kam unter der Auflage in die Kinos, dass kein Plakat und Aushangbild die Maske von Laughton zeigen durfte. Die Nacht des Jägers (1955), der einzige Film, in dem Laughton Regie führte, war seinerzeit ein Misserfolg und wurde erst Jahre nach seinem Tod von Filmliebhabern und -kritikern wiederentdeckt und gilt heute als Meisterwerk. Das französische Filmmagazin Cahiers du cinéma listete Die Nacht des Jägers 2008 hinter Orson Welles' Citizen Kane auf dem zweiten Platz der besten Filme aller Zeiten. Als Theaterregisseur hingegen feierte Laughton schon zu Lebzeiten Erfolge.

Im Jahr 1950 nahm Laughton die amerikanische Staatsbürgerschaft an. 1958 wurde er für seine Hauptrolle in Zeugin der Anklage für den Oscar als "Bester Hauptdarsteller" nominiert. Das Gerichtsdrama zählt unter Kritikern zu den besten Gerichtsdramen der Filmgeschichte.

Seine letzten Filmrollen spielte Laughton 1960 in Spartacus von Stanley Kubrick und in Sturm über Washington (1962) von Otto Preminger. Kurz vor seinem Tod stand er noch in Verhandlungen mit Billy Wilder, weil dieser vorhatte, ihn für die Rolle des Moustache in seinem neuen Film Das Mädchen Irma la Douce zu besetzen. Laughton wollte die Rolle spielen, Billy Wilder musste aber bei seinem letzten Besuch erkennen, dass sein Freund schon zu krank war. Wilder schilderte in seinen Erinnerungen sehr eindrücklich, wie Laughton versucht habe, seine Krebs-Krankheit zu verbergen. Kurz nach Wilders Besuch starb Laughton.

Laughton wurde auf dem Forest-Lawn-Friedhof in Hollywood beigesetzt.

In den in Deutschland erschienenen Filmen wurde Laughton synchronisiert von O. E. Hasse, Paul Dahlke, Bum Krüger, Alexander Golling, Josef Dahmen, Kurt Seifert, Leonard Steckel und Eduard Wandrey.

Filmografie

  • 1928: The Tonic
  • 1928: Daydreams
  • 1928: Blue Bottles
  • 1929: Nachtwelt (Piccadilly)
  • 1930: Wolves
  • 1931: Down River
  • 1932: Die Frau im U-Boot (Devil and the Deep)
  • 1932: Das Haus des Grauens (The Old Dark House)
  • 1932: Zahlungsaufschub (Payment Deferred)
  • 1932: Wenn ich eine Million hätte (If I Had A Million)
  • 1932: Im Zeichen des Kreuzes (The Sign of the Cross)
  • 1932: Die Insel der verlorenen Seelen (Island of Lost Souls)
  • 1933: Das Privatleben Heinrichs VIII. (The Private Life of Henry VIII.)
  • 1933: White Woman
  • 1934: The Barretts of Wimpole Street
  • 1935: Ein Butler in Amerika (Ruggles of Red Gap)
  • 1935: Die Elenden (Les Misérables)
  • 1935: Meuterei auf der Bounty (Mutiny on the Bounty)
  • 1936: Rembrandt (Rembrandt)
  • 1937: I, Claudius
  • 1938: Vessel of Wrath
  • 1938: St. Martin's Lane
  • 1939: Riff-Piraten (Jamaica Inn)
  • 1939: Der Glöckner von Notre Dame (The Hunchback of Notre Dame)
  • 1940: They Knew What They Wanted
  • 1941: Die ewige Eva (It Started With Eve)
  • 1942: The Tuttles of Tahiti
  • 1942: Sechs Schicksale (Tales of Manhattan)
  • 1942: Stand by for Action
  • 1943: Auf ewig und drei Tage (Forever and a Day)
  • 1943: Dies ist mein Land (This Land Is Mine)
  • 1943: The Man from Down Under
  • 1944: Das Gespenst von Canterville (The Canterville Ghost)
  • 1944: Unter Verdacht (The Suspect)
  • 1945: Unter schwarzer Flagge (Captain Kidd)
  • 1946: Seinetwegen (Because of Him)
  • 1947: Der Fall Paradin (The Paradine Case)
  • 1947: Leben des Galilei
  • 1948: Triumphbogen (Arch of Triumph)
  • 1948: Spiel mit dem Tode (The Big Clock)
  • 1948: The Girl from Manhattan
  • 1949: Geheimaktion Carlotta (The Bribe)
  • 1949: Der Mann vom Eiffelturm (The Man on the Eiffel Tower)
  • 1951: Das Herz einer Mutter (Blue Veil)
  • 1951: Hinter den Mauern des Grauens (The Strange Door)
  • 1952: Fünf Perlen (O. Henry’s Full House)
  • 1952: Abbott und Costello als Piraten wider Willen (Abbott and Costello Meet Captain Kidd)
  • 1953: Salome
  • 1953: Die Thronfolgerin (Young Bess)
  • 1953: This Is Charles Laughton (Fernsehserie)
  • 1954: Der Herr im Haus bin ich (Hobson’s Choice)
  • 1955: Die Nacht des Jägers (The Night of the Hunter) Regie
  • 1956: Ford Star Jubilee (Fernsehserie, eine Folge)
  • 1957-1959: General Electric Theater (Fernsehserie, drei Folgen)
  • 1957: Zeugin der Anklage (Witness for the Prosecution)
  • 1958: Studio 57 (Fernsehserie, eine Folge)
  • 1959: A Midsummer Night's Dream (Fernsehfilm)
  • 1959: On Trial (Fernsehserie, eine Folge)
  • 1959: Playhouse 90 (Fernsehserie, eine Folge)
  • 1960: Unter zehn Flaggen (Sotto dieci bandiere)
  • 1960: Spartacus (Spartacus)
  • 1960: Wagon Train (Fernsehserie, eine Folge)
  • 1961: Checkmate (Fernsehserie, eine Folge)
  • 1962: Sturm über Washington (Advise & Consent)

Avoti: wikipedia.org

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