Rhee Syng man

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Dzimšanas datums:
26.03.1875
Miršanas datums:
19.07.1965
Mūža garums:
90
Dienas kopš dzimšanas:
54469
Gadi kopš dzimšanas:
149
Dienas kopš miršanas:
21481
Gadi kopš miršanas:
58
Papildu vārdi:
Rhee Syng man, Ли Сын Ман, (latv.) Lī Sin Man, Rhee Syng-man, Yi Seung-man, , Rhee Syngman
Kapsēta:
Norādīt kapsētu

Rhee Syng-man (* 26. März 1875 in Haeju, früher Provinz Hwanghae-do, Korea, heute Provinz Hwanghae-namdo, Nordkorea; † 19. Juli 1965 in Honolulu, USA) war ein südkoreanischer Politiker und von 1948 bis 1960 erster Präsident Südkoreas.

Leben

Rhee stammte aus einer verarmten Adelsfamilie. Er besuchte eine methodistische Missionsschule.In seiner Jugend nahm er an Studentenprotesten gegen die Monarchie in Korea teil und wurde wegen Landesverrats verurteilt. Während seiner sechsjährigen Gefängnisstrafe nahm er den christlichen Glauben an. 1904 ging er in die USA, wo er 1910 an der Princeton University promoviert wurde. Er kehrte danach vorübergehend nach Korea zurück, musste aber aufgrund seiner politischen Aktivitäten gegen das Japanische Kaiserreich, in das Korea seit 1910 eingegliedert war, das Land wieder verlassen.

Ab 1912 war Rhee Leiter einer Methodistenschule in Hawaii. 1919 wurde er in Abwesenheit zum Präsidenten der provisorischen Regierung Koreas im Exil gewählt. Er ging 1920 nach Schanghai, wo sich der Sitz der Exilregierung befand, kehrte aber nach Streitigkeiten schon 1925 nach Hawaii zurück. 1934 heiratete er in zweiter Ehe in New York die aus Wien stammende Franziska Donner und lebte danach in Washington D.C. als „Repräsentant der koreanischen Exilregierung“.

Rhee Syng-man bei einem Treffen mit dem späteren Präsidenten der Republik China, Chiang Kai-shek im August 1949 in Chinae in Südkorea

Nach der Kapitulation Japans im Zweiten Weltkrieg und der dadurch folgenden Unabhängigkeit Koreas vom Japanischen Kaiserreich wurde Rhee am 20. Juli 1948 zum ersten Präsidenten der Republik Korea (Südkorea) gewählt, wobei die Opposition die Wahlen boykottierte. Er genoss dabei die Unterstützung der USA, denen er als verlässlicher Verbündeter im Kampf gegen den Kommunismus galt. Seine Regierungszeit war durch Repressionsmaßnahmen gekennzeichnet. In seine Regierungszeit fällt auch das „Jeju-do-Massaker“, ein durch verschiedene Faktoren ausgelöster Konflikt auf der Insel Jejudo zwischen paramilitärischen Banden, Einheimischen, Polizei und Armee, bei dem ein Zehntel bis ein Viertel der Bewohner Jeju-dos umkam.

Rhee setzte sich zu Beginn seiner Regierung für eine gewaltsame Vereinigung des Landes ein, wofür ihm jedoch die Unterstützung fehlte. Im Koreakrieg von 1950 bis 1953 konnte Rhees Regierung nur durch das Eingreifen von UN-Truppen unter amerikanischer Führung vor der frühen Niederlage bewahrt werden. Der Koreakrieg und Rhees Politik legten den Grundstein für die bis heute engen Beziehungen Südkoreas zu den USA.

Rhee stand der Beendigung des Krieges durch die Regierung Eisenhower ablehnend gegenüber und plädierte für eine fortgesetzte militärische Kampagne, um das Land wieder zu vereinigen. Er musste sich schließlich den Wünschen der US-Regierung fügen.

Rhees vermutlich durch Manipulation zustande gekommene Wiederwahlen 1956 und 1960 standen im Zeichen von Unruhen im Land, gegen die er rücksichtslos vorgehen ließ. Eine vierte Amtszeit wurde 1960 durch Studentenproteste verhindert, wonach er mit Hilfe des CIA nach Hawaii ausgeflogen wurde.

1961 erkannte ein südkoreanisches Gericht ihm und 608 seiner politischen Gefolgsleute wegen undemokratischer Tätigkeit für sieben Jahre die Ehrenrechte ab.Rhee starb 90-jährig in Honolulu an einem Herzanfall.

Siehe auch

  • Kim Gu
  • Kim Kyu-sik
  • Yun Chi-ho
  • Yun Bo-seon
  • Geschichte Koreas
  • Yun Chi-young
  • Chang Myon
  • Park Chung-hee
  • Huh Jung

Avoti: wikipedia.org

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