Adolf Seilacher

Dzimšanas datums:
24.02.1925
Miršanas datums:
26.04.2014
Mūža garums:
89
Dienas kopš dzimšanas:
36229
Gadi kopš dzimšanas:
99
Dienas kopš miršanas:
3661
Gadi kopš miršanas:
10
Papildu vārdi:
Adolf Seilacher
Kategorijas:
Biologs, Profesors
Tautība:
 vācietis
Kapsēta:
Norādīt kapsētu

Adolf Seilacher, auch Dolf Seilacher (* 24. Februar 1925 in Stuttgart, † 26. April 2014 in Tübingen), war ein deutscher Paläontologe.

Adolf Seilacher, der schon als Jugendlicher Fossilien sammelte und darüber veröffentlichte, wurde 1951 bei Otto Heinrich Schindewolf an der Universität Tübingen promoviert (Zur Einteilung und Deutung fossiler Lebensspuren). Seine Habilitation erfolgte über Kalkschwämme (Sphinctozoa). Nach Stationen in Frankfurt am Main, Bagdad und Göttingen wurde er 1964 als Nachfolger von Schindewolf Professor für Paläontologie in Tübingen.

Seit 1987 war er über 20 Jahre lang zusätzlich Adjunct Professor an der Yale University.

Forschungsschwerpunkte

Seilacher galt als einer der profiliertesten und innovativsten Paläontologen weltweit. Er lieferte bedeutende Beiträge zur Palichnologie (Spurenfossilkunde), einem Gebiet, in dem er seit dem 1960er Jahren Maßstäbe setzte. Weitere Impulse gab er zum Thema Fossillagerstätten, natürliche Konstruktionen (Konstruktionsmorphologie) und der Deutung präkambrischer Organismen (Vendobionten).

Ehrungen und Auszeichnungen

Adolf Seilacher wurde 1992 mit dem Crafoord-Preis ausgezeichnet. 1993 erhielt er die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg. 1994 wurde ihm von der Geologischen Vereinigung die Gustav-Steinmann-Medaille verliehen und 2006 erhielt er die Lapworth Medal. 1995 wurde er Ehrenmitglied der Paläontologischen Gesellschaft, deren Präsident er 1977 bis 1979 war. Er war seit 1964 Herausgeber des Zentralblattes für Geologie und Paläontologie (Abteilung Paläontologie) und seit 1969 des Neuen Jahrbuchs für Geologie und Paläontologie.

Schriften

  • Trace fossil analysis. Springer, Berlin u. a. 2007, ISBN 978-3-540-47225-4.
  • Fossil art. engl. Ausgabe 2008, dt. Ausgabe 2013 bei E. Schweizerbart Science Publishers, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-510-65277-8.

 

Avoti: wikipedia.org

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