Walther Dahl

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Dzimšanas datums:
27.03.1916
Miršanas datums:
25.11.1985
Mūža garums:
69
Dienas kopš dzimšanas:
39470
Gadi kopš dzimšanas:
108
Dienas kopš miršanas:
14026
Gadi kopš miršanas:
38
Papildu vārdi:
Walther Dahl
Kapsēta:
Norādīt kapsētu

Walther Dahl (* 27. März 1916 in Lug (Pfalz) bei Bergzabern; † 25. November 1985 in Heidelberg) war ein deutscher Luftwaffenoffizier (zuletzt Oberst) und Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg.

Leben

Walther Dahl diente zunächst als Infanterist beim Infanterie-Regiment 119 in Stuttgart. 1938 wechselte er zur Luftwaffe. Nach seiner Jagdfliegerausbildung begann er als Rottenflieger beim Jagdgeschwader 3. 1941 wurde er Gruppenadjutant der II. Gruppe. Anschließend übernahm er die 4. Staffel als Staffelkommandeur. Im Juli 1943 wurde er Kommandeur der III. Gruppe. Nach 67 Luftsiegen wurde ihm im März 1944 das Ritterkreuz verliehen. Seine hohen Abschusszahlen im Westen führten im Mai 1944 dazu, dass er Kommodore des Jagdgeschwaders z.b.V, des späteren Jagdgeschwaders 300 wurde.

Dahl wurde auch als Rammdahl bezeichnet, weil er ab 27. Juni 1944 als Kdr. (Kommodore) das III./J.G.3 Udet befehligte, welches auch als Rammjäger-Geschwader bekannt wurde. Als letztes Mittel zum Angriff auf die alliierten Bombergeschwader wurde, nachdem die eigene Munition restlos verbraucht war, dabei in der Endphase des Krieges auch die Angriffsmethode des Rammens erlaubt. Im Gegensatz zu den „Kamikaze“-Fliegern der Japaner, die unter Opferung ihres Lebens Angriffe auf amerikanische Ziele flogen, sollten die Deutschland angreifenden alliierten Bomber an aerodynamisch relevanten Teilen durch die Jagdflugzeuge getroffen und zum Absturz gebracht werden. Der Verlust des eigenen Flugzeugs wurde bewusst in Kauf genommen, aber der Pilot sollte nach dem Angriff möglichst mit dem Fallschirm abspringen.

Am 26. Januar 1945 wurde Dahl von Reichsmarschall Hermann Göring zum Inspekteur der Tagjäger ernannt. Bis Kriegsende hatte er 128 Luftsiege errungen, davon 36 viermotorige Bomber. 84 Abschüsse erzielte er im Osten. Dahl geriet Ende des Zweiten Weltkrieges in Kriegsgefangenschaft.

Bei der Bundestagswahl 1961 kandidierte Dahl erfolglos für die rechtsextreme Deutsche Reichspartei (DRP), deren Mitglied er war. Ebenfalls 1961 erschien das Buch Rammjäger. Das letzte Aufgebot, nach „Originalunterlagen“ bearbeitet von Dahls Frau Regina, die Reporterin der National-Zeitung war. Die Veröffentlichung wurde mehrfach neu aufgelegt, zuletzt im Jahr 2000 im VerlagPour le Mérite des rechtsextremen Verlegers Dietmar Munier. Dabei wurde Dahl als Verfasser angegeben.

Im Mai 1961 gründete Dahl den Reichsverband der Soldaten (RdS), der im Gegensatz zu anderen Soldatenbünden zur „Nationalen Opposition“ gehören sollte. An der Gründungsversammlung nahmen Waldemar Schütz, Adolf von Thadden und Erich Kern teil; Ehrenpräsident wurde Hans-Ulrich Rudel. Die Jugendarbeit des RdS sollte der Bund vaterländischer Jugend übernehmen, der im gleichen Jahr als rechtsradikale Organisation verboten wurde.[3] Der Verfassungsschutz von Nordrhein-Westfalen schätzte 1963 die Mitgliederzahl des RdS auf 300 bis 400 Personen. Der RdS schloss sich 1968 dem Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten an; zuvor waren zahlreiche Mitglieder zur NPD übergetreten.

Später trat Dahl wiederholt als Gastredner bei Veranstaltungen der rechtsextremen Deutschen Volksunion (DVU) auf.

Rezeption

Die rechtsextreme National-Zeitung porträtierte Dahl im Februar 1999 in ihrer Serie „Große deutsche Soldaten – unsterbliche Helden“. Dahl wurde für seine „Entschlossenheit“ und „Selbstlosigkeit“ gewürdigt, sein „Todesmut“ sei „legendär“ gewesen. In der Serie wurden ausschließlich dem NS-Regime treu ergebene Soldaten gewürdigt, zum Teil unter Verwendung von sprachlichen Formeln der Wehrmachts- und NS-Propaganda. Der Politikwissenschaftler Fabian Virchow ordnet die Serie in „die Vorstellung der extremen Rechten von den auf die Tat orientierten, den Lauf des Geschehens/der Geschichte im Interesse des ‚nationalen‘ oder ‚völkischen‘ Kollektivs gestaltenden Männern“ ein. Die Charakterisierungen verwiesen „zugleich auf eine Konzeptualisierung vonMännlichkeit, deren Profil – sehr vereinseitigt – durch Eigenschaften wie ‚Härte‘, ‚Opferbereitschaft‘, ‚Todesmut‘, ‚Tapferkeit‘, ‚Zähigkeit‘, ‚Schneid‘ oder ‚Steherqualitäten‘ zu markieren wäre“.

Auszeichnungen

  • Eisernes Kreuz (1939) II. und I. Klasse
  • Deutsches Kreuz in Gold am 2. Dezember 1942 [9] nach 42 Luftsiegen
  • Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub [9]
    • Ritterkreuz am 11. März 1944 nach 67 Luftsiegen
    • Eichenlaub am 1. Februar 1945 (724. Verleihung) nach 92 Luftsiegen

Siehe auch

  • Luftkrieg im Zweiten Weltkrieg
  • Liste deutscher Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg

Werke

 

  • Rammjäger. Das letzte Aufgebot. Pour le Mérite, Selent 2000, ISBN 3-932381-01-7.

Avoti: wikipedia.org

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