Gerd Albrecht

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Dzimšanas datums:
19.07.1935
Miršanas datums:
02.02.2014
Mūža garums:
78
Dienas kopš dzimšanas:
32429
Gadi kopš dzimšanas:
88
Dienas kopš miršanas:
3741
Gadi kopš miršanas:
10
Papildu vārdi:
Gerd Albrecht, Герд Альбрехт
Kategorijas:
Diriģents
Tautība:
 vācietis
Kapsēta:
Norādīt kapsētu

Gerd Albrecht (* 19. Juli 1935 in Essen; † 2. Februar 2014 in Berlin) war ein deutscher Dirigent.

Leben

Gerd Albrecht wurde 1935 in Essen als Sohn des Musikwissenschaftlers Hans Albrecht (1902–1961) und einer Pianistin geboren. Nach Studienjahren in Kiel und in Hamburg bei Wilhelm Brückner-Rüggeberg gewann Gerd Albrecht als 22-Jähriger den Ersten Preis beim Internationalen Dirigentenwettbewerb in Besançon. Er entschied sich nicht für den schnellen Karriereweg, sondern begann 1958 als Assistent an der Stuttgarter Oper. 1961 wurde er aber schon 1. Kapellmeister in Mainz und 1963 jüngster Generalmusikdirektor (GMD) Deutschlands in Lübeck. 1966 ging er für sechs Jahre als GMD nach Kassel und führte Erklärkonzerte für Kinder und Jugendliche ein. Er übernahm 1972 als Ständiger Dirigent die musikalische Oberleitung der Deutschen Oper in Berlin. 1975 bis 1980 leitete er das Tonhalle-Orchester Zürich, danach arbeitete er acht Jahre lang frei in den wichtigsten Musikzentren der Welt.

1988 bis 1997 war Albrecht Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper und des Philharmonischen Staatsorchesters in Hamburg. Von 1993 bis 1996 war er als erster Ausländer Chefdirigent der Tschechischen Philharmonie in Prag, wo es zu erheblichen Spannungen kam. 1998 leitete er das Dänische Radiosinfonieorchester Kopenhagen. Zudem leitete er das Bundesjugendorchester.

Albrechts Schwerpunkte lagen in der Musik der Romantik. Viele seiner zahlreichen Schallplatteneinspielungen wurden preisgekrönt. Daneben setzte er sich intensiv, auch im Fernsehen mit seinen Gesprächskonzerten, für die Neue Musik ein. In seiner Hamburger Zeit, jedoch oft nicht mit ihm als Dirigenten, wurden Werke von Wolfgang Fortner, György Ligeti, Wolfgang Rihm, Hans Werner Henze und Aribert Reimann uraufgeführt, außerdem Alfred Schnittkes Historia von D. Johannes Faustus, Alexander Zemlinskys Der König Kandaules, Rolf Liebermanns Freispruch für Medea und Helmut Lachenmanns Mädchen mit den Schwefelhölzern. Auftragswerke vergab er u. a. an Krzysztof Penderecki. Er führte Werke von Hans Krása, Viktor Ullmann und Erwin Schulhoff auf, die vom Nationalsozialismus verfemt worden waren und lud Robert Wilson ein, seinen Parsifal zu inszenieren.

Albrecht setzte sich sehr dafür ein junge Menschen für die Musik zu begeistern; in zahlreichen Fernsehsendungen erläuterte und dirigierte er vor jugendlichem Publikum. 1974 erhielt er dafür den Adolf-Grimme-Preis. In der Reihe „Klassik für Kinder“ erklärte er Kindern klassische Werke wie etwa Die Moldau, Peter und der Wolf oder Der Zauberlehrling.

1989 gründete Albrecht die Hamburger Jugendmusikstiftung und Klingende Museen in Hamburg und Berlin. 1984 wurde er mit dem Deutschen Kritikerpreis ausgezeichnet. Albrecht war seit 1994 Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München und der Freien Akademie der Künste in Hamburg.

Auszeichnungen

  • 2001: Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
  • 2002: Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien
  • 2008: Paul-Hindemith-Preis der Stadt Hanau.

Avoti: wikipedia.org

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