Marta Eggerth

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Dzimšanas datums:
17.04.1912
Miršanas datums:
26.12.2013
Mūža garums:
101
Dienas kopš dzimšanas:
40917
Gadi kopš dzimšanas:
112
Dienas kopš miršanas:
3775
Gadi kopš miršanas:
10
Pirmslaulību (cits) uzvārds:
Márta Eggert
Papildu vārdi:
Marta Eggerth, Mártha Eggerth
Kategorijas:
Aktieris, Dziedātājs
Tautība:
 ungārs
Kapsēta:
Norādīt kapsētu

Marta Eggerth, auch Martha Eggerth, eigentlich Márta Eggert (* 17. April 1912 in Budapest; † 26. Dezember 2013 in Rye, New York) war eine ungarische Operettensängerin und Filmschauspielerin, die seit 1938 in New York lebte.

Leben

Eggerth war die Tochter des Bankdirektors Paul Eggert und der Sängerin Tilly Herzog (Herezegh). Nach einer frühen Gesangsausbildung, einer Laufbahn als musikalisches Wunderkind und Engagements in Wien und Hamburg ging sie 1930 nach Berlin, wo sie in zahlreichen Operetten- und Sängerfilmen auftrat und ein gefeierter Star wurde.

Bei den Dreharbeiten zu dem Film Mein Herz ruft nach Dir lernte sie den polnischen Tenor Jan Kiepura kennen. Die beiden galten als das „Traumpaar“ des deutschen und österreichischen Musikfilms der dreißiger Jahre und heirateten 1936. Damals lebte das Paar in Wien, weil Eggerth in Deutschland seit 1935 nicht mehr auftreten durfte, da sie einen jüdischen Elternteil hatte.

1938 emigrierte sie nach dem „Anschluss“ mit ihrem Mann, der ein Engagement an der Metropolitan Opera hatte, von Wien über Frankreich nach New York. („Das Weggehen aus Wien hat furchtbar weh getan“, sagte Marta Eggerth fünfzig Jahre später.) Sekretär Kiepuras war damals Marcel Prawy, der dann mit dem Paar in die USA ging. 1939 begleitete sie Kiepura nach Paris, wo er ab 1. September vor der Kamera stehen sollte; an diesem Tag überfiel Deutschland sein Heimatland.

In New York trat sie von 1944 bis 1946 achtmal in der Woche in Franz Lehárs Operette Die lustige Witwe auf, die Robert Stolz für den Broadway adaptiert hatte. Ihre Film- und Bühnenkarriere ging weiter.

1952 besuchte Eggerth Wien zum ersten Mal seit dem Krieg und hatte im „Zarewitsch“ am Raimundtheater viel Erfolg.

1979 erhielt sie das Filmband in Gold für langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film. 1988 sagte sie in einem Interview, sie gebe Master Classes für junge Opernsänger. Sie bedauerte, dass Opernsängerinnen in Europa keine Operetten singen wollen. 1998 spielte und sang sie in dem Tatort: Nie wieder Oper des ORF neben Marcel Prawy, Erni Mangold und Harald Krassnitzer eine ehemalige Operndiva namens Babette Schöne. 2001 wurde sie mit dem Goldenen Rathausmann der Stadt Wien ausgezeichnet. 2002 erhielt sie das Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.

Marta Eggerth lebte zuletzt in Rye im US-Bundesstaat New York und feierte im April 2012 ihren 100. Geburtstag. Ihr älterer Sohn, Jan Kiepura jun., wurde Sänger, ihr jüngerer Sohn Marjan ist Pianist und Geschäftsmann in der Musikbranche.

Filmografie

  • 1931: Trara um Liebe – Regie: Richard Eichberg
  • 1931: Eine Nacht im Grandhotel – Regie: Max Neufeld
  • 1931: Die Bräutigamswitwe – Regie: Richard Eichberg
  • 1931: Der Frauendiplomat – Regie: E. W. Emo
  • 1931: Der Draufgänger – Regie: Richard Eichberg
  • 1932: Moderne Mitgift – Regie: E. W. Emo
  • 1932: Kaiserwalzer – Regie: Friedrich Zelnik
  • 1932: Es war einmal ein Walzer – Regie: Victor Janson
  • 1932: Ein Lied, ein Kuß, ein Mädel – Regie: Geza von Bolvary
  • 1932: Die Blume von Hawaii – Regie: Richard Oswald
  • 1932: Das Blaue vom Himmel – Regie: Victor Janson
  • 1933: Leise flehen meine Lieder – Regie: Willi Forst
  • 1933: Der Zarewitsch – Regie: Victor Janson
  • 1934: The Unfinished Symphony – Regie: Anthony Asquith, Willi Forst
  • 1934: My Heart Is Calling – Regie: Carmine Gallone
  • 1934: Mein Herz ruft nach Dir – Regie: Carmine Gallone
  • 1934: Ihr größter Erfolg – Regie: Johannes Meyer
  • 1934: Die Czardasfürstin – Regie: Georg Jacoby
  • 1935: Die ganze Welt dreht sich um Liebe – Regie: Viktor Tourjansky
  • 1935: Die blonde Carmen – Regie: Victor Janson
  • 1936: Wo die Lerche singt. Pacsirta – Regie: Carl Lamač
  • 1936: La chanson du souvenir. Concert à la cour – Regie: Detlef Sierck, Serge de Poligny
  • 1936: Das Schloß in Flandern – Regie: Geza von Bolvary
  • 1936: Das Hofkonzert – Regie: Detlef Sierck
  • 1937: Zauber der Bohème – Regie: Geza von Bolvary
  • 1938: Immer, wenn ich glücklich bin – Regie: Carl Lamač
  • 1942: For Me and My Gal – Regie: Busby Berkeley
  • 1943: Presenting Lily Mars – Regie: Norman Taurog
  • 1947: Addio Mimí! – Regie: Carmine Gallone
  • 1948: Valse brillante – Regie: Jean Boyer
  • 1952: Das Land des Lächelns – Regie: Hans Deppe
  • 1957: Frühling in Berlin – Regie: Arthur Maria Rabenalt
  • 1999: Tatort: Nie wieder Oper (TV-Krimi)

 

Avoti: wikipedia.org

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        1Jans KipuraJans KipuraVīrs16.05.190215.08.1966

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