Buddy Rich

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Dzimšanas datums:
30.09.1917
Miršanas datums:
02.04.1987
Mūža garums:
69
Dienas kopš dzimšanas:
38916
Gadi kopš dzimšanas:
106
Dienas kopš miršanas:
13530
Gadi kopš miršanas:
37
Papildu vārdi:
Бадди Рич, Бернард Бадди Рич,
Kategorijas:
Muzikants, mūziķis
Tautība:
 amerikānis, ebrejs
Kapsēta:
Norādīt kapsētu

Bernard „Buddy“ Rich (* 30. September 1917 in New York; † 2. April 1987) war ein US-amerikanischer Jazz-Schlagzeuger und Bandleader und gilt als einer der besten und technisch versiertesten Jazz-Schlagzeuger der Welt.

Leben und Wirken

Rich wurde in eine Künstlerfamilie hineingeboren und gab bereits als Vierjähriger Konzerte unter dem Pseudonym Traps the drum wonder. Im Alter von elf Jahren war er bereits der zweithöchstbezahlte Kinderstar der Welt.

Erste Erfahrungen als Jazz-Schlagzeuger machte er 1937 bei Joe Marsala, wurde dann von Artie Shaw verpflichtet. Internationalen Ruhm erlangte er endgültig in den frühen 40ern bei Tommy Dorsey, wie auch sein noch junger Bandkollege Frank Sinatra, mit dessen finanzieller Hilfe er 1946 seine eigene Big Band gründete und in der er auch des Öfteren sein beachtliches Talent als Sänger unter Beweis stellte. Neben eigenen Big Bandprojekten trat Buddy Rich in den 50er und 60er Jahren als Schlagzeuger u.a. mit den Dorsey Brothers, Harry James, Woody Herman und Count Basie auf. Zudem gab er auch zahllose Auftritte oder machte Aufnahmen mit anderen großen Jazzmusikern wie Louis Armstrong, Lester Young und Nat King Cole, Dizzy Gillespie, Charlie Parker, Miles Davis, Oscar Peterson, Lionel Hampton, Art Tatum, Mel Tormé und vielen anderen.

Richs virtuose Beherrschung des Schlagzeugs (aber auch seine Starallüren) beeinflusste weltweit Generationen von Drummern aus allen Musiksparten. Legendär sind die spektakulären Schlagzeugduelle zwischen ihm und Gene Krupa oder Max Roach, aber auch sein Auftritt in der Muppet Show im Jahre 1978, bei dem er sich mit dem Tier ein Duell lieferte. Sein Charisma und seine starke Persönlichkeit waren hochgeschätzt im Musikbusiness, teilweise aber im Kollegenkreis kritisch betrachtet. Er galt schlichtweg als pedantischer Perfektionist, der die Bühnenpräsenz seiner Big Band sehr ernst nahm, manchmal zum Leidwesen seiner Bandmitglieder, denen er absolute Aufmerksamkeit und Konzentration abverlangte. Ihm wurden cholerische Tendenzen, aber auch Respekt und Achtung vor seinen berühmten Kollegen zugesprochen, verbunden mit Herzenswärme und Loyalität. Am meisten schätzte er die Individualität eines Musikers, sodass er sich stets lobend über verschiedene Schlagzeuger wie Max Roach, Philly Joe Jones, Mel Lewis oder gar Steve Gadd äußerte. Für Schlagzeuger, die ihn zu kopieren versuchten, hatte er hingegen nur Verachtung übrig.

Rich erkrankte 1987 an einem Hirntumor und erlag nach einer sofortigen Notoperation einem Herzinfarkt. Er ist begraben auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery in Los Angeles.

Wirkung

Buddy Rich 1977 während eines Konzerts in Köln

Zwei Jahre nach Richs Tod wurde ihm zu Ehren ein Gedächtniskonzert veranstaltet, bei dem einige der weltbesten Schlagzeuger (u.a. Dave Weckl, Steve Gadd, Vinnie Colaiuta, Dennis Chambers, Marvin Smitty Smith, Steve Smith, Neil Peart, Louie Bellson) mit der Buddy-Rich-Bigband (unter der Leitung von Tenorsaxophonist Steve Marcus) auftraten. Dieses "Buddy Rich Memorial Scholarship Concert" wurde auf DVD dokumentiert und veröffentlicht. Der Schlagzeuger Neil Peart produzierte danach noch zwei CDs mit dem Titel "Burning for Buddy - A Tribute To The Music of Buddy Rich", bei dem wiederum einige herausragende Schlagzeuger (zusätzlich zu den oben genannten u.a. Joe Morello, Simon Phillips, Bill Bruford) mit der Buddy Rich Big Band einige Arrangements aus dem Repertoire von Rich einspielten.

Diskographische Hinweise

  • Bird and Pres - The '46 Concerts Jazz at the Philharmonic (Verve, 1946)
  • His Legendary 1947-48 Orchestra (Hep Records mit Charlie Shavers, Penuts Hucko, Hal McKusick, Jimmy Giuffre, Warne Marsh, Ella Fitzgerald
  • Bird and Diz (Verve, 1950) mit Charlie Parker, Dizzy Gillespie
  • Buddy & Sweets (Verve, 1955) mit Harry Sweets Edison, Jimmy Rowles, Barney Kessel, John Simmons
  • The Tatum Group Masterpieces Vol. 5 (Pablo, 1955) mit Lionel Hampton
  • Blues Caravan (Verve, 1961) mit Rolf Ericson, Sam Most, Mike Mainieri, Wyatt Ruther
  • Swingin´ New Band (Pacific Jazz, 1966) mit Gene Quill, John Bunch
  • The New One! (Pacific jazz, 1967)
  • Mercy, Mercy (Pacific Jazz, 1968) mit Al Porcino, Art Pepper, Don Menza, Pat LaBarbera, Tony Bennett

Literatur

  • Simon, George T.: The Big Bands. Mit einem Vorwort von Frank Sinatra. 3. überarbeitete Auflage. New York City, New York: Macmillan Publishing Co und London: Collier Macmillan Publishers, 1974, S. 404-406

 

Avoti: wikipedia.org

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