Guillaume Budé

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Dzimšanas datums:
26.01.1468
Miršanas datums:
22.08.1540
Mūža garums:
72
Dienas kopš dzimšanas:
203174
Gadi kopš dzimšanas:
556
Dienas kopš miršanas:
176667
Gadi kopš miršanas:
483
Papildu vārdi:
Гийом Будеус, Gioms Budeus; Budē;, Бюде; Guillaume Budé; Budaeus
Tautība:
 francūzis
Kapsēta:
Norādīt kapsētu

Guillaume Budé (lat. Guglielmus Budaeus, * 26. Januar 1468 in Paris; † 20. August 1540 ebenda) war ein französischer Philologe, Humanist, Diplomat und Bibliothekar am Hof von Franz I.. Er stand in engem Austausch mit anderen Humanisten der Zeit, darunter Erasmus von Rotterdam und Thomas Morus.

Leben

1513 wurde er von Papst Leo X. nach Rom gerufen, um das Pontificio Collegio Greco zu leiten. Auf Anregung von Budé gründete König Franz I. 1530 das Collège des trois langues oder Collège des lecteurs du Roi. Auf Budé geht das erste Wörterbuch des Altgriechischen in Europa zurück.

Werke

  • Pandekten. Budé gab die römischen Pandekten heraus unter Anwendung der historisch-kritischen Methode. Durch den Vergleich verschiedener Manuskripte beseitigte er offensichtliche Irrtümer im Text.
  • De asse et partibus eius (1515), ein Buch über die römische Währung.
  • Institution [=Einweisung] d'un prince. Dieser Fürstenspiegel ist das einzige in französischer Sprache verfasste Werk von Budé. Es wurde für den jungen Franz I. geschrieben. Es ist eine Sammlung von antiken Texten, Sinn- und Lehrsprüchen und Darstellungen historischer Ereignisse, geschrieben mit der Intention, den Prinzen auf seine spätere Aufgabe als König vorzubereiten, d. h. ihm die rechte Einsicht für sein politisches Handeln und die Liebe zu Wissenschaft und Kunst nahezubringen.
  • Commentarii, (1529), ein Wörterbuch vor allem juristischer und römischer Terminologie. Die Commentarii sind später in den Thesaurus (1572) des Robert Estienne eingegangen.
  • Philologia. Das Buch ist ein Dialog zwischen Budé und Franz I. über die Philologie, die Budé als wesentlich für die Liebe zu den alten Sprachen als auch für die Verfeinerung der Sitten und der Kultur hielt. Budé sah in der griechischen Philosophie eine Vorbereitung des Christentums und verteidigte das Studium der griechischen Sprache gegen den Vorwurf der Sorbonne, es sei eine Vorstufe der Ketzerei.

Nachwirkung

Auf Guillaume Budé als Humanisten und ersten bedeutenden Übersetzer griechischer Texte in die französische Sprache bezieht sich die 1917 gegründete gelehrte Gesellschaft Association Guillaume Budé.

Werke

Epistolae. – Basileae : Andr. Cartander (i.e. Cratander), 1521.

Avoti: wikipedia.org

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