Hans Joachim Czub

Dzimšanas datums:
10.07.1951
Miršanas datums:
15.11.2016
Mūža garums:
65
Dienas kopš dzimšanas:
26597
Gadi kopš dzimšanas:
72
Dienas kopš miršanas:
2726
Gadi kopš miršanas:
7
Papildu vārdi:
Hans Joachim Czub
Kategorijas:
Jurists, Tiesnesis
Tautība:
 vācietis
Kapsēta:
Norādīt kapsētu

Hans-Joachim Czub (* 10. Juli 1951 in Heikendorf; † 15. November 2016 in Dresden) war ein deutscher Jurist und Richter am Bundesgerichtshof.

Ausbildung

Hans-Joachim Czub hat seine juristische Ausbildung an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel abgeschlossen und anschließend über die verfassungsrechtliche Gewährleistungen bei der Auferlegung steuerlicher Lasten promoviert.

Früher Werdegang

1981 trat Czub in den höheren Justizdienst der Freien und Hansestadt Hamburg ein. Am 15. April 1983 wurde Czub zum Richter am Landgericht Hamburg ernannt. Czub gehörte einer Zivil- und einer Strafkammer an, bevor er im Juni 1986 für drei Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Bundesgerichtshof wechselte.

Am 1. Februar 1992 wurde Czub zum Richter am Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg ernannt und zugleich an des Bundesministerium der Justiz abgeordnet. Dort befasste er sich drei Jahre lang überwiegend mit Immobiliarsachenrecht sowie Fragen des Sachenrechts, die im Zuge der Deutschen Wiedervereinigung aufkamen.

Tätigkeit für die sächsische Justiz

Ab Juni 1995 war Czub für das Sächsische Staatsministerium der Justiz unter anderem als Leiter des Referats für Verwaltungsrecht sowie für einigungsbedingte Fragen des Vermögens-, Schuld- und Sachenrechts tätig. Darüber hinaus befasste sich Czub mit der Gesetzgebung zu Fragestellungen der verwaltungsrechtlichen und beruflichen Rehabilitierung. Mitte Juli 1995 wechselte Czub unter gleichzeitiger Ernennung zum Ministerialrat in den sächsischen Landesdienst.

1999 war Czubs Referat für das gesamte materielle Zivil- und Handelsrecht einschließlich des Betreuungs-, Grundbuch-, Nachlass- und Registerrechts, das Arbeitsrecht, das Presserecht, das Medien- und Rundfunkrecht sowie das Amts- und Staatshaftungsrecht zuständig. Im Jahr 2000 wurde Czub zum Vorsitzenden Richter des 21. Zivilsenats sowie des Senats für Landwirtschaftssachen am Oberlandesgericht Dresden ernannt.

Richter am Bundesgerichtshof

Hans-Joachim Czub wurde am 10. Mai 2005 vom damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler zum Richter am Bundesgerichtshof ernannt und durch das Präsidium des Bundesgerichtshofs dem vornehmlich für die Rechtsstreitigkeiten aus den Gebieten des Grundstücksrechts, des Wohnungseigentumsrechts und des Nachbarrechts zuständigen V. Zivilsenat zugewiesen.

Außerdem gehörte Czub seit dem 1. Juli 2005 dem Senat für Landwirtschaftssachen am Bundesgerichtshof an, dessen stellvertretender Vorsitzender er im November 2014 wurde.

Seit 2014 war Czub für den Senat für Landwirtschaftssachen ordentliches und für den V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes stellvertretendes Mitglied im Großen Senat für Zivilsachen sowie Entsandter im Gemeinsamen Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes.

Während seiner elfjährigen Tätigkeit am Bundesgerichtshof hat Czub die Rechtsprechung des V. Zivilsenats sowie des Senats für Landwirtschaftssachen maßgeblich mitgeprägt.

Privatleben

Hans-Joachim Czub war bis zu seinem Tod mit Renate Czub, Vorsitzende Richterin der 5. Kammer des Verwaltungsgerichts Dresden, verheiratet.

Veröffentlichungen

  • Verfassungsrechtliche Gewährleistungen bei der Auferlegung steuerlicher Lasten. Die zweckmäßige Gestaltung der Sozialhilfe, der steuerlichen Grundfreibeträge und des Kinderlastenausgleichs. Duncker & Humblot, Berlin 1982. ISBN 9783428052288.
  • Sachenrechtsbereinigung: Leitfaden für die Praxis Verlag für die Rechts- und Anwaltspraxis, Herne/Berlin 1994. ISBN 9783927935556.
  • Sachenrechtsbereinigungsgesetz: SachenRBerG. Regelungen zur Sachenrechtsbereinigung in den neuen Bundesländern mit den Änderungen des EGBGB und der ErbbauVO ZAP Verlag, Bonn 1994. ISBN 9783927935457.

 

Avoti: wikipedia.org

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