Fritz Ernst Fischer

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Dzimšanas datums:
05.10.1912
Miršanas datums:
00.00.2003
Mūža garums:
90
Dienas kopš dzimšanas:
40738
Gadi kopš dzimšanas:
111
Dienas kopš miršanas:
7780
Gadi kopš miršanas:
21
Papildu vārdi:
Фриц Эрнст Фишер,
Kategorijas:
Kara noziedzinieks, Militārpersona, karavīrs, Ārsts
Tautība:
 vācietis
Kapsēta:
Norādīt kapsētu

Fritz Ernst Fischer (* 5. Oktober 1912 in Berlin-Tegel; † 2003 in Ingelheim am Rhein) war Chirurgund Sturmbannführer der SS. Er wurde in den Nürnberger Ärzteprozessen wegenMenschenversuchen im KZ Ravensbrück verurteilt.

Leben

Vor seiner Karriere bei der SS war Fischer als Assistent von Berthold Ostertag am Berliner Rudolf-Virchow-Krankenhaus tätig. Er trat im Februar des Jahres 1934 der SS und am 1. Mai 1937 derNSDAP bei. Zwei Jahre später wurde er zur Waffen-SS versetzt und einem SS-Lazarett inHohenlychen zugewiesen. Dort war er ab dem November 1939 als Assistenzarzt von Karl Gebhardt, dem späteren obersten Kliniker beim Reichsarzt SS Ernst-Robert Grawitz tätig. Im Juni des Jahres 1941 wechselte Fischer zum SS-Regiment Leibstandarte SS Adolf Hitler, kehrte aber bereits im selben Jahr nach Hohenlychen zurück. Im KZ Ravensbrück unternahm er gemeinsam mit Percy Treite verschiedene Sulfonamid-Experimente an den dort inhaftierten Frauen. Im Mai 1943 verließ er das KZ und ging an die Front. Nach einer Verwundung und der Amputation des rechten Armes (18. August 1944) wurde er im Dezember 1944 zunächst als Arzt an die Charité in Berlin berufen und kehrte im April 1945 erneut nach Hohenlychen zurück.

Fischer erhielt im Nürnberger Ärzteprozess am 20. August 1947 für seine Sulfonamid-Experimente sowie Versuche zur Knochen-, Muskel-, Nervenerneuerung und Knochenverpflanzung zunächst eine lebenslange Haftstrafe, sein Verteidiger dort war der spätere CSU-PolitikerAlfred Seidl. Das Militärgerichtsurteil wurde am 31. Januar 1951 durch den amerikanischen Hochkommissar John Jay McCloy in 15 Jahre Haft umgewandelt. Am 1. April 1954 wurde Fischer vorzeitig aus dem Kriegsverbrechergefängnis Landsberg entlassen.

Er begann eine zweite Karriere als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim. Seine Taten rechtfertigte Fischer in einer Vernehmung aus dem Jahr 1946 wie folgt:

Ich bin während dieser Zeit Soldat gewesen, und zwar unter einem sehr hohen Chef, der als Persönlichkeit sehr stark war. Mir ist in einem klaren Befehlsempfang mitgeteilt worden, daß vom Staatsoberhaupt diese Versuche befohlen waren in einer dringlichen Frage der praktischen Medizin an der Front.

Fritz Fischer war verheiratet und hat drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter.

Avoti: wikipedia.org

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