Michael Stiller

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Dzimšanas datums:
18.01.1945
Miršanas datums:
12.08.2016
Mūža garums:
71
Dienas kopš dzimšanas:
28964
Gadi kopš dzimšanas:
79
Dienas kopš miršanas:
2824
Gadi kopš miršanas:
7
Kategorijas:
Žurnālists
Tautība:
 vācietis
Kapsēta:
Norādīt kapsētu

Michael Stiller (* 18. Januar 1945 in Hirschberg, Provinz Niederschlesien; † 12. August 2016 in München) war ein deutscher Journalist. Er wurde mehrfach ausgezeichnet für die Aufdeckung von CSU-Skandalen.

Michael Stiller wuchs nach der Flucht aus Schlesien in Oberösterreich auf. Nach dem Besuch des Jesuitenkollegs in Linz studierte er 1963–1967 Germanistik, Geschichte und Rechtswissenschaften in München und Würzburg. 1967 bekam er ein Stipendium an der Deutschen Journalistenschule in München. Ab 1968 war er für die Süddeutsche Zeitung tätig, zunächst als Landtagskorrespondent, später als Leitender Redakteur für den Bereich der bayerischen Landespolitik. Er war an der Aufdeckung zahlreicher CSU-Skandale maßgeblich beteiligt (Amigo-Affäre, Zwick-Affäre, Schreiber-Affäre). Die taz schrieb in einer Rezension 2002: „Die Opposition in Bayern besteht aus einem Mann... Nur ein Name macht [die CSU] nervös: Michael Stiller.“ Für seine Recherchen über Strauß und die CSU wurde er von einem CSU-Politiker 1995 als „Berufsdesinformant“, „ausgemachte Drecksau“ und „Mitglied der journalistischen Totenkopfdivision Joseph Goebbels“ beschimpft. 2005 trat Stiller in den Ruhestand. Danach arbeitete er weiterhin als freier Journalist für die Süddeutsche Zeitung, die ZEIT, die taz und für die Bayerische Staatszeitung.

Michael Stiller starb im August 2016 im Alter von 71 Jahren in seiner Münchner Wohnung.

Auszeichnungen

  • 1988 Erster Preis beim Wächterpreis der deutschen Tagespresse
  • 1993 Zweiter Preis beim Wächterpreis der deutschen Tagespresse
  • 2000 Erster Preis beim Wächterpreis der deutschen Tagespresse
  • 2007 Bayerische Verfassungsmedaille in Gold

Werke

Bücher
  • Die Republikaner, Wilhelm Heyne Verlag, München 1989.
  • zusammen mit Hans Leyendecker, Heribert Prantl: Helmut Kohl, die Macht und das Geld, Steidl Verlag, Göttingen 2000, ISBN 3882437383.
  • Edmund Stoiber. Der Kandidat, Econ Verlag, München 2002, ISBN 3430187869.
Artikel
  • "Irritierende Nachsicht", Bayerische Staatszeitung vom 2. Oktober 2015, [1]http://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/politik/detailansicht-politik/artikel/der-irritierende-drang-zur-nachsicht.html
  • „Umflort ist nun die stolze Bayernkrone“, taz vom 4./5. Oktober 2008 (nominiert für den Theodor-Wolff-Preis 2009).
  • „Ein Zitat, das keines ist. Stoiber hat nie gegen die ‚durchrasste Gesellschaft‘ gehetzt“, Süddeutsche Zeitung vom 8. Februar 2002.

 

Avoti: wikipedia.org

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