Imre Pozsgay

Pievieno šai personai bildi!
Dzimšanas datums:
26.11.1933
Miršanas datums:
25.03.2016
Mūža garums:
82
Dienas kopš dzimšanas:
33024
Gadi kopš dzimšanas:
90
Dienas kopš miršanas:
2953
Gadi kopš miršanas:
8
Papildu vārdi:
Imre Pozsgay
Kategorijas:
Deputāts, Ministrs, Pedagogs, skolotājs, Politiķis, Profesors, Rektors
Tautība:
 ungārs
Kapsēta:
Norādīt kapsētu

Imre Pozsgay (* 26. November 1933 in Kóny, Ungarn; † 25. März 2016) war ein ungarischer Politiker.

Während seines Studiums der Philosophie und Geschichte schloss er sich 1950 der kommunistischen „Partei der ungarischen Werktätigen“ (seit 1956 USAP = Ungarische Sozialistische Arbeiterpartei) an. In den Jahren 1976 bis 1990 hatte er verschiedene Ministerämter inne und war 1980 bis 1989 Mitglied des ZK, 1988 bis 1989 Mitglied des Politbüros der USAP. Er trat für die Neuordnung Ungarns auf demokratischer Basis ein.

Bedeutung beim Zusammenbruch des Ostblocks

Pozsgay gilt als einer der Pioniere des Umbruchs in den ehemaligen Ostblock-Staaten: Bereits im Mai 1989 wurde er in einem Spiegel-Artikel im Zentrum der radikalen Erneuerer in Ungarn gesehen. Walter Mayr, langjähriger Russlandkorrespondent des Spiegel, nennt Pozsgay 20 Jahre später sogar den „Lenker und Schutzpatron aller magyarischen Vor- wie Querdenker“ und weist darauf hin, dass Pozsgay stets seiner Zeit voraus gewesen sei. So habe er schon 1968 seine Dissertation über die „Möglichkeiten der Demokratie im Sozialismus“ verfasst. Als Mitglied des Zentralkomitees habe er bereits 1981 vor Ungarns „Weg in die Schuldenfalle“ gewarnt und 1988 die Grenzanlagen als „technisch, moralisch, historisch“ überholt bezeichnet. Auch habe er die Berliner Mauer im Mai 1989 eine Schande genannt. Dieter Segert stellt Pozsgay sogar auf eine Stufe mit den beiden wesentlich bekannteren Politikern Jaruzelski und Gorbatschow, die für ihn alle drei „Helden des Rückzugs“ sind.

Gemeinsam mit Otto Habsburg-Lothringen war Pozsgay Schirmherr für das zur Grenzöffnung führende Paneuropäische Picknick am 19. August 1989 bei der Grenze nahe Sopron, das zahlreiche DDR-Bürger zur Flucht nach Österreich nutzten.

 

Avoti: wikipedia.org

Nav pesaistītu vietu

    loading...

        Nav saiknes

        Birkas