Münchner Westfriedhof

Pievienot bildi!
Piesaistītie:
5apskatīt sarakstu
Aktīva no:
00.00.1902
Papildu lauki

Der Münchner Westfriedhof liegt im Süden des Stadtbezirks Moosach. Der Haupteingang befindet sich in der Baldurstraße 28. Er wurde im Jahr 1898 angelegt, 1902 wurden die Friedhofsbauten des Architekten Hans Grässel fertiggestellt. Der Westfriedhof verfügt über circa 40.000 Grabplätze. In der Hauptallee gefallen die Grabdenkmäler, zum Teil geschaffen von dem Münchner Bildhauer Heinrich Waderé.

Gräber bekannter Persönlichkeiten

  • „Alexandra“ (Doris Nefedov), (1942–1969), Sängerin, (Zigeunerjunge)
  • Hans Baur, (1897–1993), ehemaliger Chefpilot von Adolf Hitler
  • Bernhard Borst (1883–1963), Gründer der Borstei
  • Karl Borutta (1935–2002), Fußballspieler
  • Jakob Bradl (1864–1919), Bildhauer
  • Tilli Breidenbach (1910–1994), Schauspielerin (Lindenstraße)
  • Walter Büngeler (1900–1987), Pathologe
  • Michl Ehbauer (1899–1964), Schriftsteller, Humorist, Faschingsprinz
  • Peter Fröhlich (1938–2016), Schauspieler
  • Maxl Graf (1933–1996), Volksschauspieler (Komödienstadl)
  • Gebhard Greiling (1910–2008), Generalarzt
  • Adolf Hartmann (1900–1972), Maler
  • Hugo Hartung, (1902–1972), Schriftsteller (Ich denke oft an Piroschka)
  • Ursula Herking (1912–1974), Schauspielerin und Kabarettistin, Münchner Lach- und Schießgesellschaft, Grab eingeebnet-Urne 2012 zum Friedhof III Dessau.
  • Toni Hiebeler (1930–1984), Erstbesteiger der Civettanordwestwand 1963 und Verfasser diverser Alpenbücher
  • Michael Hinz (1939–2008), Theater- und Filmschauspieler
  • Markus Koch (1879–1948), Komponist
  • Robert Lembke (1913–1989), Journalist und Quizmaster (Was bin ich?)
  • Franz von Lenbach (1836–1904), Malerfürst
  • Rudolf Maison (1854–1904), Bildhauer
  • Karl Meitinger (1882–1970), Architekt
  • Edmund Nick (1891–1974), Komponist
  • Alexander Pfänder (1870–1941), Philosoph
  • Timofei Wassiljewitsch Prochorow (1894–2004), Väterchen Timofei, Erbauer der Ost-West-Friedenskirche auf dem späteren Olympia-Gelände (196-45)
  • Ernst Röhm (1887–1934), Stabschef der SA, in einem kleinen Familiengrab
  • Günther J. Schmidt (1918–2009), Unternehmer, Inhaber des Togal-Werks[1]
  • Hans Schuberth (1897–1976), Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen
  • Hanns Seidel (1901–1961), Bayerischer Ministerpräsident
  • Soraya Esfandiary Bakhtiary (1932–2001), ehemals iranische Kaiserin und Schauspielerin (Grabstätte 143-A-17)
  • Eberhard Stanjek (1935–2001), Sportreporter
  • Günther Storck (1938–1993), Priester, sedisvakantistischer Bischof
  • Wolfgang Unzicker (1925–2006), Schachgroßmeister
  • Max Valier (1895–1930), Raketentüftler, Verfasser von Science Fiction-Romanen
  • Otto Voisard (1927–1992), Vorstandsvorsitzender MAN, Generaldirektor Steyr-Daimler-Puch
  • Karl Schmitt-Walter (1900–1985), Opern- und Liedersänger
  • Paul Weber (1823–1916), Maler 
  • Josef Zott (1901–1945), führendes Mitglied der monarchistischen Harnier-Widerstandgruppe zur NS-Zeit, Urnengrab

Zwei Gräber erinnern an die Schrecken zur Zeit der (zweiten) Münchner Räterepublik. Die Sekretärin Hella von Westarp (1887–1919, Grabstelle 9-6-12) hatte den falschen Arbeitgeber – die Thule-Gesellschaft. Sie wurde beim Münchner Geiselmord miterschossen. Das andere Grabmal wird das Gesellengrab genannt (51-1). Es erinnert an 22 junge Männer, Mitglieder des katholischen Gesellenvereins St. Joseph, die im Mai 1919 in ihrem Vereinslokal gezecht hatten und danach die noch gültige Ausgangssperre nicht beachtet hatten. Sie wurden von einem Berliner Regiment aufgegriffen und für Spartakisten gehalten. Den Gesellen gelang es nicht, die Situation aufzuklären, was auch an Verständigungsproblemen zwischen den Bayern und den Preußen gelegen haben soll. Sie wurden alle erschossen.

Literatur

  • Erich Scheibmayr: Letzte Heimat. Eigenverlag, München 1985.
  • Erich Scheibmayr: Wer? Wann? Wo?. 3 Teile, Eigenverlag, München 1989–2002.

Avoti: wikimapia.org

Nav notikumu

    Birkas